Essen. Die SpVgg Steele verpasst in Dingden einen Coup und verliert mit 0:3. Warum sich für den Abstiegskandidaten trotzdem nichts verändert hat.

Die SpVgg Steele hatte sich am Tag der Arbeit viel vorgenommen und wollte beim Spitzenteam BW Dingden unbedingt eine Überraschung landen. Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts: Das Essener Kellerkind hatte der heimstärksten Mannschaft der Liga (gemeinsam mit Biemenhorst) nur wenig entgegenzusetzen und kassierte eine auch in der Höhe verdiente 0:3-Niederlage. Dingden war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ging folgerichtig in der 39. Minute durch Andre Bugla in Führung, der bereits sein 24. Saisontor erzielte. Mit diesem Treffer war der Bann für den Favoriten gebrochen.

Für Steele ging es am Ende um Schadensbegrenzung

Spätestens als Mohamed Salman in der zweiten Hälfte einen Doppelpack nachlegte (56.,71.), war die Partie endgültig entschieden und es ging für die Gäste nur noch um Schadensbegrenzung. „In einigen Situationen haben wir uns leider schlecht verkauft, dazu waren meine Spieler am Ende auf dem Naturrasen total K. o. Das muss man so ehrlich sagen“, gab Steele-Cheftrainer Dirk Möllensiep nach dem Abpfiff zu.

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Durch diese deutliche Niederlage steht die Spielvereinigung weiter auf dem ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aber „nur“ zwei Punkte. Weiter geht es am Sonntag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Mintard. Die Mülheimer stehen im Tabellenmittelfeld, nach oben und unten geht nichts mehr für die Elf von Ex-Nationalspieler David Odonkor.

Für Steele hat sich nichts geändert

Entsprechend klar ist die Steeler Marschroute. „Für uns hat sich nichts verändert, der Rückstand beträgt weiter zwei Punkte. Wir müssen versuchen, am Sonntag BW Mintard zu schlagen und hoffen dann, dass der FC Kray zeitgleich gegen Bedburg-Hau gewinnt. Dann sind wir wieder dick im Geschäft“, erklärte Möllensiep. Dafür müssen aber erst einmal die eigenen Hausaufgaben erledigt werden.