Essen. Ein Punkt gegen BW Dingden trotz zwei Rückschlägen in der Landesliga. Wie viel Punkte dem Team laut Rechnung des Coaches noch fehlen.

Die SG Schönebeck hat einen weiteren wichtigen Schritt zum Landesliga-Klassenerhalt gemacht: Gegen den Tabellendritten Blau-Weiß Dingden verbuchten die Essener beim 1:1 (0:1)-Unentschieden einen Punkt und bauten den Vorsprung auf die Abstiegszone damit auf satte acht Zähler aus – bei nur noch fünf verbleibenden Spielen.

„Ich habe der Mannschaft gesagt: Einen Sieg noch, dann sind wir durch. Noch drei Punkte, behaupte ich, dann ist das Thema erledigt“, erklärt SGS-Trainer Olaf Rehmann. Die derzeitige Form spricht dafür, dass Schönebeck die letzten nötigen Punkte zeitnah einfahren dürfte: Seit fünf Spielen ist der Landesligist ungeschlagen und kann seine Serie am Donnerstag (20 Uhr) bei Blau-Weiß Mintard und am Sonntag (11 Uhr, Ardelhütte) gegen die Sportfreunde Lowick weiter ausbauen.

SGS-Fokus liegt auf der Defnesive

„Ich würde mich freuen, wenn wir den Klassenerhalt in dieser Woche schon klarmachen könnten, weil dann auch einfach ein bisschen Ruhe ist“, sagte Rehmann.

Der Punkt gegen Dingden sei ein Erfolg des Willens gewesen. „Ich bin mit der Mannschaftsleistung total zufrieden, das haben die Jungs super gemacht.“ In der ersten Halbzeit war die Begegnung offen, die Gastgeber fokussierten sich auf ihre defensive Struktur. Das klappte – bis Dingden nach einem Eckball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zur 1:0-Führung einköpfte.

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Der nächste Dämpfer folgte gleich: Kapitän und Leistungsträger Dennis Wibbe, der seine Karriere nach der Saison beendet, musste aufgrund von Oberschenkel-Problemen ausgewechselt werden. Schon vor dem Spiel war Rehmann gezwungen, drei Startelf-Wechsel im Vergleich zum 2:0-Sieg in Steele in der Vorwoche vornehmen. Trotz des nächsten Rückschlags stellte der Trainer in der Pause ein bisschen mehr auf Offensive.

Später Ausgleich: SGS köpft nach einem Eckball ein

Die Qualität der Gäste kam zwar immer wieder zum Vorschein, Dingden war insgesamt die bessere Mannschaft. „Ich muss aber sagen: Die Mannschaft hat dann das ganze Spiel durchgearbeitet und durchgekämpft“, lobte Rehmann. Alharth Aljassem belohnte die SGS dann schließlich mit dem 1:1-Ausgleich (84.) – ebenfalls ein Kopfball nach einer Ecke. „Danach“, so Rehmann, „haben wir dann auch nicht mehr viel zugelassen.“

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