Essen. Ein Abschied, der schmerzt. Dennis Wibbe macht zum Saisonende Schluss. Der Klub wählt stilvolle und schätzende Worte für den Kapitän.

Es sind emotionale Worte, die die SG Essen-Schönebeck zur Verabschiedung wählt. „Na klar schmerzt unser Herz. Unter dem Kapitän ist die Erste drei Jahre nach dem Aufstieg in Bezirksliga auch in die Landesliga aufgestiegen. Und jeder, der die Spiele der SGS gesehen hat, weiß, dass er sehr oft nicht nur der Unterschiedsspieler war“, heißt es in der Meldung, dass Dennis Wibbe am Ende der Saison seine Fußballschuhe an den Nagel hängen wird.

Der 31-jährige, der früher für Rot-Weiss Essen und die Spvg Erkenschwich in der Junioren-Bundesliga und später für die DJK Frintrop, den FC Kray, die SpVg Schonnebeck, Ratingen 04/19, den VfB Homberg und eben die SGS spielte, habe Trainer Olaf Rehmann schon in der Vorbereitung angekündigt, dass es seine letzte Spielzeit werden würde.

SG Essen-Schönebecks Dennis Wibbe wohnt mittlerweile in Krefeld

Der Umzug mit seiner Frau nach Krefeld sorge einfach für zu lange Fahrtstrecken. „Ich habe nie versucht es ihm ausreden, da ich weiß, welche Belastung er für das Team auf sich genommen hat und welche zeitlichen Entbehrungen, mit ihrem frisch angeheirateten Mann, auch Christina hinnehmen muss. Wenn ich jedoch die Freude beim Training sehe, die Dennis Woche für Woche mit der jungen Mannschaft hat und seinen Tatendrang in Bezug auf die neue Saison sehe, dann fällt es mir noch immer schwer zu glauben, dass es wirklich vorbei sein soll“, wird Rehmann zitiert.

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Wibbe sei nämlich nicht nur ein wichtiger Fußballer, sondern ein „Unterschiedsmensch“ und werde auch als Personlichkeit neben dem Platz fehlen. „Für mich als Trainer war es eine Freude mit einem so guten, erfahreneren und immer noch lernwilligen Spieler zu arbeiten. Er ist stets als Vorbild vorangegangen, hat jedem Trainer und Spieler Respekt entgegengebracht und war mir bei schwierigen Entscheidungen immer ein guter und gern in Anspruch genommener Ratgeber. Ich werde ihn als Spieler und Mensch in der Mannschaft vermissen und wünsche ihm in allem Bereichen nur das Beste“, so Rehmann.

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