Essen. Mit einem Sieg gegen den Vorletzten SV Lindow-Gransee wäre der Klassenerhalt gesichert. Allbau-Damen benötigen noch ein paar Punkte.

Es wäre der optimale Moment für VV Humann. Mit einem Sieg am Samstag (19.30 Uhr) in der Wolfskuhle könnte der Essener Volleyball-Zweitligist drei Spieltage vor Saisonende mit den Fans in eigener Halle den Klassenerhalt feiern. Zu Gast ist der Tabellenvorletzte SV Lindow-Gransee.

Für die Gastgeber ist es eine ungewohnte Situation. Sie strampelten sich in den vergangenen Jahren im Abstiegskampf ab und retteten sich mit Kampfgeist und Fortune über die Runden. In dieser Saison jedoch überzeugen sie auch spielerisch und haben bereits neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dass es den VVH noch erwischen könnte, ist mehr Theorie.

Zuletzt gab es ein 1:3 gegen TSV Giesen II

Zuletzt hat die Mannschaft von Trainer Christoph Bielecki dem TSV Giesen II (1:3) die Stirn geboten. Es war zwar die dritte Niederlage in Folge gegen ein Top-Five-Team, aber die direkte Konkurrenz war ebenfalls erfolglos, sodass die Lage unverändert blieb.

Lindow ist unter Wert platziert

„Wir haben in Giesen kein schlechtes Spiel gemacht. Viele taktische Dinge haben super funktioniert“, lobte Bielecki, der nun die richtige Strategie gegen einen Abstiegskandidaten finden muss. Dass Lindow, der Vizemeister im Vorjahr, unter Wert platziert ist, hat der Saisonverlauf mehrfach gezeigt. Gerade gegen die Top-Teams punkteten die Brandenburger regelmäßig. VVH-Außenangreifer Tom Borchert fehlt: Er kämpft mit der deutschen U20 in Lettland um die EM-Qualifikation.

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Nicht so komfortabel ist die Lage für die Allbau Volleys in der 2. Frauen-Bundesliga Pro. Die „#pottperlen“ benötigen noch ein paar Punkte mehr für den Klassenerhalt vor dem Doppelspieltag in Bergeborbeck gegen den punktgleichen Tabellennachbar VCO Dresden (Sa., 18 Uhr) und den Sechsten Bayer Leverkusen (So., 16 Uhr).

Bei den Volleyballerinnen aus Borbeck läuft es mal so, mal so. So richtig stabil wirkt das Team von Trainer Marcel Werzinger nicht. Immerhin, fünf Punkte liegen sie vor dem ersten Abstiegsplatz und dürfen noch viermal zu Hause aufschlagen. Und dort sieht die Bilanz mit sechs Siegen aus acht Partien ordentlich aus.