Essen. Oberligist Adler Union Frintrop bereitet sich auf die Rückrunde vor. 1:4-Testspielniederlage bei Westfalia Rhynern. So ist die Lage am Wasserturm
Am Sonntag war Oberligist Adler Union Frintrop im Testspiel zu Gast beim Westfalen-Vertreter SV Westfalia Rhynern und kassierte eine 1:4-Niederlage. Als Dominik Stukator nach 60 Zeigerumdrehungen den Ausgleich erzielte, sah es nicht nach einer hohen Pleite für die Frintroper aus, doch die Hausherren schalteten nochmal einen Gang höher und erzielten drei Treffer in den letzten 30 Minuten.
Frintrop steckt noch mitten in der Vorbereitung
Was jedoch berücksichtigt werden muss: Während Adler Union sich mitten in der Vorbereitung auf die Restrunde der Oberliga Niederrhein befindet, war es für Rhynern der letzte Test vor dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (4. Februar). Trotz der Niederlage zeigte sich Frintrops Coach Marcel Cornelissen nicht unzufrieden mit der gezeigten Darbietung: „Wir waren bis zur 60. Minute nach einer schweren Anfangsphase eigentlich auf Augenhöhe. Das 1:1 ging zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung. Danach wurde es etwas wild, mit vielen Unterbrechungen und Wechseln. Rhynern hat die Generalprobe genutzt und nicht mehr so häufig gewechselt. Bei uns hat man gemerkt, dass viel Qualität vom Platz gegangen ist. Dadurch ist das Ergebnis ein bisschen zu hoch geworden.“
Für den Aufsteiger war es das dritte Testspiel in der Wintervorbereitung. Zuvor gab es eine 1:3-Niederlage gegen die U19 von Rot-Weiss Essen und einen 2:1-Erfolg gegen den Landesligisten VfB Frohnhausen. So richtig in Tritt kam die Cornelissen-Elf allerdings noch nicht, was auch an den Witterungsbedingungen lag. Normale Trainingseinheiten waren nicht möglich und es musste improvisiert werden. „Gegen RWE wurde ja das Heimrecht getauscht, damit das Spiel stattfinden konnte. Da haben wir ohne eine Trainingseinheit gespielt. Deswegen kann man das schlecht bewerten. Die ersten beiden Wochen waren für alle Mannschaften unheimlich schwierig. Die Platzsituation hat nichts hergegeben“, erklärt der Aufstiegscoach.
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Trotzdem konnte der 36-Jährige schon erste Erkenntnisse gewinnen: „Wir sind nach vorne wieder gefährlicher und erspielen uns Chancen, die wir leider noch nicht effektiv nutzen konnten. Jetzt geht es darum, die Balance zu finden, weil acht Gegentore in drei Spielen dann doch etwas zu viel sind. Das ist aber alles auch erklärbar. Wir sind gar nicht auf einem schlechten Weg.“
Der Essener Oberligist wird gegen den VfB Hilden, Arminia Klosterhardt und Blau-Weiß Mintard noch drei Testspiele bestreiten, bevor es am 18. Februar mit dem direkten Duell beim SV Sonsbeck wieder um Punkte geht. „Es gibt keinen klaren Plan. Wir müssen am 18. Februar in Sonsbeck voll da sein“, blickt Cornelissen voraus.
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