Essen. Der Ursprung findet sich in Spanien. Auch in Deutschland soll das Projekt nun junge Menschen für das Hallenfußball-Event begeistern.

Die Baller League geht auf die beiden Rio-Weltmeister Mats Hummels und Lukas Podolski zurück. Es ist eine Kleinfeld-Liga, die auf der einen Seite die alten Zeiten des Hallenfußballs, des „Budenzaubers“, wieder aufleben lassen soll – ohne in der Vergangenheit steckenzubleiben. „Es ist einfach eine schöne Ergänzung für alle, die den Bolzplatz-Fußball und die Hallenturniere von früher lieben, präsentiert in einem innovativen und neuen Format“, sagt BVB-Profi Hummels bei der Vorstellung des Projekts.

Zwölf Mannschaften treten jeweils einmal über 2x15 Minuten gegeneinander ab Montag in jeder Woche gegeneinander an. Die prominenten Teammanager haben beim Draft ihre Teams aus Amateur- und Profi-Fußballern ausgewählt. Der Spielmodus ist sechs gegen sechs, inklusive Torwart.

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So weit, so normaler Hallenfußball. Die Innovation besteht darin, dass in bestimmten Situationen besondere Elemente in das Spiel mit einfließen. Entweder spielen dann nur drei Spieler pro Team gegeneinander, oder der Ball darf nur mit einem Kontakt weitergeleitet werden. Genaueres werden wohl die einzelnen Spieltage zeigen.

Gerard Piqué ist der Schöpfer des Originals

Das Vorbild ist die Kings League, die 2022 in Spanien seine Premiere feierte. Gerard Piqué war der Schirmherr. Auch dort spielten Ex-Profis, wie etwa Ronaldinho, neben Amateur-Fußballern. Besonders die abwegigen Regeländerungen sorgten für Begeisterung. Wie auch die Kings League soll die Baller League vor allem ein junges Publikum ansprechen.

Die Spieltage finden jeweils am Montag statt. Das Final-Four-Turnier, bei dem sich die besten vier Teams der Liga-Runde untereinander um den Titel streiten, findet am 6. April in Frankfurt statt. Bis dahin werden alle Spiele live ab 16 Uhr auf ran.de und der Streaming-Plattform Joyn übertragen. Der TV-Sender Pro7Maxx überträgt das Topspiel jeden Montag ab 20.15 Uhr.

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