Essen. Bezirksligist Vogelheimer SV setzt sich in der Zwischenrunden-Hammergruppe souverän durch. Das nimmt sich der VSV für die Essener Endrunde vor.
Die dritte Gruppe galt als „Hammergruppe“ bei der Zwischenrunde der Essener Hallenstadtmeisterschaft: Oberligist Adler Union Frintrop und Vorjahresfinalist DJK Sportfreunde Katernberg galten als heiße Kandidaten auf den Endrunden-Einzug. Neben Außenseiter NK Croatia zählte allerdings auch noch der Vogelheimer SV, der vorher etwas unter dem Radar lief, zur Gruppe. Der Bezirksligist schloss die Zwischenrunde als Gruppensieger ab und qualifizierte sich mit sieben Punkten aus den drei Spielen souverän für das finale Wochenende, während Lokalrivale Katernberg ausschied.
SV Vogelheim: Machbare Endrunden-Gruppe
In der Endrunde hat Vogelheim eine machbare Gruppe erwischt: Ligakonkurrent SV Burgaltendorf und die A-Kreisligisten RuWa Dellwig und Heisinger SV sind die Gegner am Samstag. „Wir wollen natürlich das Maximale herausholen, weil wir wissen, dass in der Halle jeder jeden schlagen kann“, sagt Co-Trainer Stephan Hooge.
Schonnebeck spaziert locker durch die Zwischenrunde
Wenn der VSV wieder eine gute Tagesform habe und dasselbe reinwerfe wie an den vergangenen beiden Wochenenden, „dann sind wir auf einem sehr guten Weg“, meint Hooge. Dass die Zwischenrunden-Gruppe kein Selbstläufer werde, sei schon vorher klar gewesen. „Wir wollten das erwachsen angehen. Das haben wir auf jeden Fall geschafft.“
Durch den 6:2-Sieg gegen Croatia und den 2:1-Sieg gegen Adler Union legte Vogelheim in den ersten beiden Spielen den Grundstein fürs Weiterkommen. Das letzte Spiel sei nochmal ein bisschen spannend gewesen, so Hooge, „aber da ist auch Derbycharakter dabei gewesen“. Erst 15 Sekunden vor der Schlusssirene glich Vogelheim gegen die Sportfreunde Katernberg, dessen Anlage nur fünf Kilometer von Vogelheim entfernt ist, zum 2:2 aus und sicherte sich die Endrunden-Qualifikation. Es war die wohl hitzigste Begegnung der Zwischenrunde – auf dem „Parkett“ und auf den Rängen. „In den Duellen ist immer Feuer drin. Das bleibt einfach nicht aus und gehört im Fußball dazu“, erklärt Hooge.
Die Mannschaft hat sehr, sehr souverän hinten den Ball laufen lassen, die Kontrolle behalten. Wir hätten es spielerisch phasenweise vielleicht noch ein bisschen besser lösen können
Stephan Hooge, Co-Trainer des Vogelheimer SV
Insgesamt war der Co-Trainer, der am Samstag für Cheftrainer Christian Mikolajczak die Verantwortung in der Halle übernahm, zufrieden mit dem Vogelheimer Auftritt: „Die Mannschaft hat sehr, sehr souverän hinten den Ball laufen lassen, die Kontrolle behalten. Wir hätten es spielerisch phasenweise vielleicht noch ein bisschen besser lösen können“, sagte Hooge. „Es war vielleicht phasenweise für die Zuschauer ein bisschen zu viel Ballverwaltung, aber wir wollten das Zepter heute in der Hand behalten. Das haben wir geschafft. In der Halle gewinnt meistens die Mannschaft, die weniger Gegentore bekommt.“
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