Essen. VV Humann empfängt am Samstag TSGL Schöneiche zum „Sechs-Punkte-Spiel“. Darum geht Trainer Bielecki zuversichtlich in dieses Heimspiel.

17 Punkte aus 13 Spielen - diese Bilanz hätten die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann vor der Saison sofort akzeptiert, schließlich haben sie auch diesmal den Klassenerhalt ganz oben auf dem Wunschzettel. Nun aber liegt die Mannschaft nach dem fast sensationellen 3:2-Sieg beim Kieler TV sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, den TSGL Schöneiche einnimmt. Und genau dieses Team ist am Samstag zu Gast (19.30 Uhr, Wolfskuhle) zu einem „Sechs-Punkte-Spiel“. Allerdings war der VVH zu Hause bisher nicht so erfolgreich wie auswärts: Sechs Zähler gab es in den sechs Auftritten in Steele.

Die TSGL Schöneiche aus dem östlichen Berliner Umland kommt mit der Hypothek von sechs Niederlagen in Folge ins Ruhrgebiet. Dabei reichte es in Neustrelitz und Lindow immerhin zu einem Punkt nach Tiebreak. Zuletzt gegen den souveränen Tabellenführer TuS Mondorf (0:3) stand erstmals Viktor Petrov als Cheftrainer in der Verantwortung. Er kam vom Frauen-Zweitligisten SV Energie Cottbus. Seinen Einstand gab auch der erstliga-erfahrene Zuspieler Philipp Jankowski, der zum Jahreswechsel nach Schöneiche zurückgekehrt ist.

VV Humann findet sich in ungewohnter Favoritenrolle wieder

Der VVH findet sich erstmals in ungewohnter Favoritenrolle wieder. Durch die zuletzt gezeigten Leistungen hat das Team auch an Selbstvertrauen gewonnen. Die Krankenliste war unter der Woche allerdings groß, sodass offen ist, wer es ins Aufgebot schaffen wird. Gerade in Kiel haben die Humänner aber eindrucksvoll demonstriert, dass sie in jeder Besetzung wettbewerbsfähig sind.

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Das Hinspiel gegen Schöneiche hatte Humann mit 2:3 verloren, es war einer von mittlerweile acht Tiebreaks in dieser Saison. Trainer Christoph Bielecki vertraut auf die Spielstärke seiner gereiften Mannschaft, warnt aber vor den neu aufgestellten Gästen: „Durch den Wechsel auf der Trainerposition und im Zuspiel hat sich das Gesicht von Schöneiche im Vergleich zur Hinrunde ziemlich verändert. Philipp kenne ich noch aus der Jugend. Schon damals war er ein sehr abgezockter Typ.“ Aber dank der Scouts werde man gut vorbereitet sein.