Essen. Frauenfußball-Bundesligist SGS Essen hat Samstag letzten Test beim FSV Gütersloh. Trainer Högner hat Gegner mit Bedacht ausgewählt.
Ein letzter Test bleibt der SGS Essen, bevor der Wiederbeginn in der Frauenfußball-Bundesliga ansteht. Am Samstag (16 Uhr) ist die Elf von Trainer Markus Högner beim klassentieferen FSV Gütersloh zu Gast. Der 56-Jährige hat den Gegner mit Bedacht ausgewählt: Einerseits ist seine Mannschaft gegen die ambitionierten Ostwestfälinnen sportlich gefordert. Andererseits besitzt der FSV eine Rasenheizung, weshalb die Bedingungen trotz der eisigen Temperaturen gut sind. Insbesondere für Lena Göppel ist das noch einmal eine gute Gelegenheit, sich zu zeigen.
Zumal die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld für den Winterneuzugang der SGS groß ist: Gesetzt waren in der bisherigen Spielzeit Annalena Rieke und Katharina Piljic. Erste Vertreterin war Anja Pfluger, die immer dann auflief, wenn Piljic in der Innenverteidigung gebraucht wurde. Und dann ist da ja auch noch Lily Reimöller, auf die sie bei der SGS große Stücke halten. Allerdings wurde die 18-Jährige in dieser Saison bisher von einer neuerlichen Knieverletzung gestoppt. Eine baldige Rückkehr zumindest ins Mannschaftstraining wird erwartet.
Nationalspielerin Lena Göppel muss sich bei SGS Essen beweisen
Weitere Berichte zu den Moskitos Essen
- Moskitos Essen: Frühes Playoff-Aus nach 2:7-Pleite perfekt
- Moskitos-Playoffs: Minimale Restchance auf das Viertelfinale
- Zweite Playoff-Pleite: Moskitos droht das frühe Ausscheiden
- Moskitos-Playoffs: Das macht Hoffnung nach Auftaktniederlage
- Wildes Schlussdrittel: Moskitos verpatzen Playoff-Start
- Moskitos-Playoffs: So kann Del Monte den Unterschied machen
- Moskitos gegen Peiting: „Gallisches Dorf“ in der Großstadt
Klar ist aber auch, dass Göppel als Nationalspielerin Liechtensteins auf Einsatzzeiten drängt und dabei auch eine gewisse Flexibilität mitbringt. Högner kann sich die 22-Jährige durchaus auch in der Innenverteidigung vorstellen, wobei die Konkurrenz dort kaum kleiner ist. Und so richtig viele Gründe gibt es derzeit nicht, die Formation in der Essener Defensive umzustellen. Nicht nur, weil der Klub mit 17 Punkten auf dem fünften Platz prächtig dasteht. Sondern auch, weil gerade die Abwehr dabei ein Trumpf Schönebecks war.
Nur der FC Bayern (4) kassierte in der Eliteliga bisher in zehn Partien weniger Gegentore als die SGS (7), die in dieser Statistik mit dem VfL Wolfsburg gleichauf liegt. Und gegen den Tabellenführer bestreiten die Essenerinnen dann am Montag, 29. Januar, an der Hafenstraße ihr erstes Pflichtspiel in diesem Jahr (19.30 Uhr).
- Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Essen lesen Sie hier!
- Alles rund um Rot-Weiss Essen lesen Sie hier!
- Die Facebook-Gruppe zum Fußball in Essen finden Sie hier!