Essen. In der Bezirksliga hat SG Schönebeck ihr Meisterstück gemacht. Verfolger BG Überruhr fehlen zwei Punkte. Darum ist SGS verdienter Aufsteiger.
Das Titelrennen in der Fußball-Bezirksliga 7 ist entschieden: Und der Meister heißt: SG Schönebeck! Der Spitzenreiter gab sich am letzten Spieltag bei Rhenania Bottrop keine Blöße, zeigte sich dort einmal mehr als Meister der Effizienz und gewann mit 3:0. BG Überruhr bleibt nur Platz zwei, obwohl der Verfolger seine Aufgabe bei der SSVg. Velbert U23 ebenfalls löste.
Rhenania Bottrop – SG Schönebeck 0:3 (0:1). Es ist vollbracht! Mit 74 Punkten nach 30 Partien und nur zwei Niederlagen spielte die SGS eine herausragende Runde und verdiente sich den Aufstieg in die Landesliga. Seit Monaten thront Schönebeck an der Tabellenspitze und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen, obwohl man von den abstiegsbedrohten Gastgebern durchaus gefordert wurde.
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Top-Torjäger Robin Barth, der den Verein in Richtung VfB Frohnhausen verlässt, brachte seine Mannschaft mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Meister-Trainer Olaf Rehmann war nach dem Triumph erleichtert: „Ich bedanke mich beim Team und dem gesamten Verein für die Saison. Jetzt feiern wir und dann schnaufen wir durch. Es war eine lange und harte Saison.“
Tore: 0:1 Barth (7.), 0:2 Barth (67.), 0:3 Kreisköther (78.).
SSVg Velbert II – BG Überruhr 1:2 (0:1). Die eigenen Hausaufgaben erledigte der Verfolger, doch er hatte es ja nicht mehr selbst in der Hand. Mehr als die Vize-Meisterschaft war im Endeffekt nicht drin für das Team von Trainer Murat Aksoy. „Leider fehlten zwei Punkte, aber wir gratulieren Schönebeck zum Aufstieg“, betonte Aksoy. Die Essener hatten über die gesamte Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz, wurden aber nur sehr selten richtig gefährlich. Die Velberter standen kompakt in der eigenen Hälfte, verteidigten aufopferungsvoll und versuchten immer wieder, Nadelstiche in Form von Kontern zu setzen. Velbert steigt in die Kreisliga ab.
Tore: 0:1 Ahmet (31.), 1:1 (57.), 1:2 Feld (78.).
DJK SF Katernberg - Fortuna Bottrop 5:1 (3:0). Matchwinner war Katernbergs Top-Torjäger Kevin Zamkiewicz mit einem Dreierpack. „Das war ein toller Saisonabschluss“, freute sich Trainer Sascha Fischer. Einziger Wermutstropfen war die Knieverletzung von Christopher Löffler.
Tore: 1:0 Zamkiewicz (9.), 2:0 Zamkiewicz (23.), 3:0 Hunder (45.), 4:0 Fischer (59.), 4:1 (61.), 5:1 Zamkiewicz (71.).
Heisinger SV – SuS Niederbonsfeld 1:1 (1:1). Dank des Unentschiedens beim bereits abgestiegenen Heisinger SV feierte SuS Niederbonsfeld den Klassenerhalt. „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Hälfte hatten wir kaum noch Zug zum Tor, aber wir haben unser Ziel erreicht“, freute sich Gäste-Trainer Stefan Kronen.
Tore: 1:0 Köfler (23.), 1:1 Feyand (25.).
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Vogelheimer SV – SC Werden-Heidhausen 0:2 (0:1). Werden-Heidhausen trotzte der Personalnot und siegte beim heimstarken Vogelheimer SV, für den es auch um nichts mehr ging. Gäste-Trainer Danny Konietzko, der zwei U19-Spieler einsetzte, war voll des Lobes: „Wille und taktische Disziplin waren der Schlüssel zum Erfolg.“
Tore: 0:1 Demirel (6.), 0:2 Wessels (72.).
SV Burgaltendorf – Ratingen II 10:0 (5:0). Das war noch einmal ein Ausrufezeichen. Der SV Burgaltendorf kletterte mit diesem Kantersieg noch auf Rang drei. Maurice Tavio Y Huete erzielte sechs Treffer. Nach einem schwachen Saisonstart hat Burgaltendorf die Saison doch gut zu Ende gebracht, zumal man auch noch Kreispokalsieger geworden ist. Trainer Sascha Hense ist zufrieden: „Die Jungs hatten noch mal richtig Bock. Das war ein toller Auftritt und dazu konnten wir Tavio zum Torschützenkönig machen.“
Tore: 1:0 Gonzalez (12.), 2:0 Y Huete (23.), 3:0 Barra (27.), 4:0 Y Huete (36.), 5:0 Y Huete (42.), 6:0 Y Huete (50.), 7:0 Seidelmann (56.), 8:0 Rölver (62.), 9:0 Y Huete (70.), 10:0 Y Huete (90.).
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