Bottrop. Der letzte Spieltag hatte es noch einmal in sich. Im Bottroper Blankenfeld ging es um Auf- und Abstieg. Am Ende durften beide Teams jubeln.
Ein Punkt brauchte die SG Schönebeck, um die Saison als Meister und Aufsteiger vor dem FC Blau-Gelb Überruhr zu beenden. Einen Punkt benötigte aber auch der SV Rhenania Bottrop, um aus eigener Kraft den drohenden Abstieg in die Kreisliga zu vermeiden.
Ein 90-minütiges Hin- und Hergeschiebe bekamen die knapp 700 Zuschauer am Sonntag aber nicht serviert. Im Gegenteil. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass sie drei Punkte für sich beanspruchten.
Den besseren Start hatte die SG Schönebeck, die gleich ihre erste Chance zur Führung nutzte. Robin Barth traf nach neun Minuten zum 1:0. Auf der sicheren Seite waren die Essener damit aber nicht, denn Rhenania zog das Spiel zunehmend an sich und erarbeitete sich gute Ausgleichsmöglichkeiten.
Nicht wenige unter den knapp 700 Zuschauern rechneten schon mit dem Ausgleich, als die SGS aus heiterem Himmel erneut zuschlug. Erneut war Barth erfolgreich (64.). Das 3:0 wenige Minuten später durch Luiz-Simon Kreisköther besiegelte Bottrops Niederlage.
Weil die SSVg Velbert II der SG Überruhr mit 1:2 unterlag, blieb die Niederlage für Bottrop ohne die befürchteten Folgen. Die Blau-Weißen dürfen in der kommenden Saison erneut in der Bezirksliga spielen.
Die SG Schönebeck schaltete nach dem Schlusspfiff in den Jubelmodus. Die Essener sind in die Landesliga aufgestiegen. Ausführliche Berichte finden Sie hier im Laufe des Tages.