15 Abgängen beim Fußball-Landesligisten stehen bislang elf Neuzugänge gegenüber. Der Abgang des Torjägers wiegt besonders schwer.
Im zweiten Jahr in Folge sicherte sich der VfB Frohnhausen durch eine Aufholjagd den Klassenerhalt in der Landesliga. Der Liga-Verbleib war ein hartes Stück Arbeit, aber letztendlich verdient. Trotzdem bahnt sich für die kommende Saison ein Riesen-Umbruch bei den „Frohnhauser Löwen“ an.
Chamdin Said hinterlässt eine große Lücke
Trainer-Urgestein Issam Said bestätige gegenüber dieser Redaktion, dass der Landesligist mit einem runderneuerten Kader in die nächste Spielzeit geht. Filip Curcic, Kenson Götze, Hüseyin Rasitoglou, Abdul Semmo, Sédat Disci, Samir Laskowski, Zaven Varjabetyan, Burak Bahadir, Yves Busch, Robin Köhler, Nico Köhler, Chamdin Said, Antonio Ikic, Semih Uludogan und Leon Lieske werden den Verein allesamt verlassen.
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Vor allem der Abgang von Chamdin Said, dem Bruder von Trainer Issam, schmerzt. In der abgelaufenen Landesliga-Saison war er mit 23 Treffern der beste Torschütze. Der 35-Jährige schließt sich dem Bezirksligisten 1. FC Wülfrath an. „Mein Bruder hinterlässt natürlich eine große Lücke. Ich habe seine Entscheidung akzeptiert und respektiert, auch wenn es natürlich schade ist. Chamdin war unsere Lebensversicherung und stand immer goldrichtig. Es wird sehr, sehr schwer ihn zu ersetzen. Wir suchen noch einen Top-Stürmer, aber die wachsen leider nicht auf den Bäumen“, betonte der Coach.
Robin Barth von der SG Schönebeck kommt
Mit Robin Barth (SG Schönebeck) konnte der Essener Landesligist bereits einen treffsicheren Angreifer verpflichten, der zwischen 2016 und 2018 schon an der Raumerstraße spielte.
Neben Robin Barth wechseln auch Steven Herbst, Marko Razic, Lauen Rasul (eigene zweite Mannschaft), Ali Acar (SG Schönebeck), Mounir Till Asrih (Steele 03/09), Vitali Nazarov (RuWa Dellwig), Joel Schoof (Mülheim 07), Pasquale Conti (SC Velbert), Canel Ucan (SFK Bochum) und Muhammed Erdogmus (Alemannia Essen) zum VfB Frohnhausen.
Personalplanungen sind noch nicht abgeschlossen
Trotz elf Zugängen und 15 Abgängen sind die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen, wie Said erklärte: „Wir werden noch drei, vier Neue verpflichten, mit denen wir in Gesprächen sind. Die nächste Saison wird sicherlich schwer. Der Umbruch sollte gar nicht erst so groß ausfallen, war aber vonnöten. Wir verlieren natürlich drei, vier Säulen, die nur schwer zu ersetzen sind, aber manchmal kann es auch gut sein, richtig frisches Blut in die Gruppe zu bekommen. Ich freue mich auf die kommende Saison mit den neuen Jungs, die alle charakterlich einwandfrei sind.“