Essener Oberligist HSV Überruhr hat formstarken Tabellendritten zu Gast. MTG Horst nimmt sich für das Verbandsliga-Derby gegen ETB einiges vor.
Oberliga
HSV Überruhr - Adler Königshof (Sa., 18 Uhr, Gymn. Kettwig). Eine schwere Aufgabe für den HSV, der in den letzten drei Spielen zwei Unentschieden erzielte und glatt mit 23:31 gegen den Spitzenreiter Mönchengladbach verlor. Für HSV-Torwart Dominik Sieberin ist der Tabellendritte aus Krefeld favorisiert: „Die Adler gehören zu den formstärksten Teams der Liga. In den letzten elf Spielen kassierten sie nur eine Niederlage gegen den Spitzenreiter Mönchengladbach.“ Beim 34:35 im Hinspiel bot Überruhr dem Gegner Paroli und war einem Punktgewinn sehr nah.
„Die gegnerische Rückraum-Kreis-Achse gilt es, in den Griff zu bekommen. Wir müssen über eine starke Defensive in unser Tempospiel kommen, um möglichst viele einfache Tore zu erzielen“, sagt Rückraumspieler und Abwehrchef Tim Koenemann. „Trotz zahlreicher Ausfälle werden wir hochmotiviert sein und uns auf unsere Stärken konzentrieren.“ Es fehlen aus diversen Gründen Carsten Ridder, Vetterlein, Plaumann, Onnebrink, Liedtke, Ellwanger, Thielecke, Kuklok und Eller.
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Verbandsliga: MTG Horst wird Schlusslicht ETB nicht unterschätzen
MTG Horst - ETB (So., 19 Uhr, Wolfskuhle). Für den MTG-Sprecher Carsten Stepping zählt gegen das Schlusslicht nur ein Sieg: „Wir wollen bis zur Osterpause vier Punkte holen und damit praktisch den Klassenerhalt festmachen. Wir werden den ETB aber nicht auf die leichte Schulter nehmen und hochkonzentriert ins Derby gehen. Schließlich hat ETB nach einer Hinrunde ohne Punktgewinn in der Rückrunde bislang wie wir 8:6 Punkte geholt.“ Den Horster stehen wieder mehr Rückraumspieler zur Verfügung, sodass das Trainerduo Fabian Deckwitz/Maximilian Hebenstreit deutlich mehr Alternativen besitzt.
Die Schwarz-Weißen sind heiß auf das nächste Derby. Nach dem hervorragenden Sieg gegen TuS Lintorf II nutzte der ETB die Trainingswoche zur Regeneration und intensiven Vorbereitung. Tabellarisch ist der Gast Außenseiter. Davon lassen sich die Schwarz- Weißen aber nicht beeindrucken. Vielmehr liegt der Fokus auf der eigenen Leistung.
https://www.waz.de/sport/lokalsport/essen/kettwiger-sv-kann-nach-langer-durststrecke-aufatmen-id237884753.htmlInteraktiv Handball Ratingen II - Kettwiger SV (Sa., 15 Uhr). Nachdem die Talfahrt mit dem Erfolg gegen Haan gestoppt wurde, möchte KSV-Kapitän Christian Röckmann auch auswärts punkten: „Dazu brauchen wir beim Tabellenvierten eine 100-Prozent-Leistung und zusätzlich etwas Glück.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen Jan Käsler und Maik Ditzhaus. Darüber hinaus ist der Einsatz von Marc Bing fraglich.“
Tusem II ersatzgeschwächte nach Korschenbroich
Regionalliga
TV Korschenbroich - Tusem II (Sa., 19.30 Uhr). Die Vorzeichen für den Auftritt in Korschenbroich sind für die Essener ausgesprochen negativ. Luca Lewandowski, Tom Scholten, Jonas Kämper, Fabian und Frederic Neher, Kevin Schenderlein, Niclas Schmidt, Sezgin Sayin und Lucas Stumpf fallen voraussichtlich aus. Damit ist der personelle Situation für den Trainer Lukas Ellwanger noch erheblich angespannter als vor einer Woche beim 31:29-Sieg gegen Remscheid.
„Wir werden mit einer ganzen Reihe von A-Jugendlichen antreten müssen, die jedoch auch schon über etwas Regionalliga-Erfahrung verfügen“, sagt Ellwanger. „Korschenbroich ist eine sehr gute Mannschaft mit einem hohen Tempospiel und schnellen Abschlüssen. Entscheidet wird unser Rückzugsverhalten sein, um die Gastgeber wieder ins gebundene Spiel zu zwingen. Das könnte die Schwachstelle des TVK sein.“
Landesliga: Spitzenreiter HSG am Hallo erwartet keinen Selbstläufer
Winfr. Huttrop - HSG am Hallo (Sa., 18 Uhr, NO Gymn.). Der HSG-Vorsitzende Alexander Gerke erwartet keinen Selbstläufer: „Huttrop besitzt ein junges und schnelles Team, das uns beim 28:21-Erfolg im Hinspiel alles abverlangt hat. Dadurch sind wir zusätzlich gewarnt und werden den Gegner nicht unterschätzen.“ Bis auf Fabian Grimm kann der Spitzenreiter in Bestbesetzung auflaufen.
HSV Überruhr II - Kettwiger SV II (Sa., 20 Uhr, Gymn. Kettwig). Mit einem Erfolg im Derby will HSV-Trainer Christian Uhlenbruch die Kettwiger von Rang drei verdrängen: „Wir möchten uns zusätzlich für die schwache Leistung bei der n 30:40-Hinspielniederlage revanchieren. Der Einsatz einiger Spieler ist allerdings fraglich.“
Fort. Düsseldorf - TV Cronenberg (So., 16 Uhr). Nach drei Siegen in Folge peilt TVC-Abteilungsleiter Werner Verheyen den nächsten Erfolg an: „ Wenn es uns gelingt, die Form der letzten Woche auf die Platte zu bringen, sollte uns das gelingen. Ein direkter Anschluss ans Tabellenmittelfeld wäre dann geschafft.“ Allerdings ist der Einsatz von Torjäger Tobias Immel fraglich.
GW Werden - SV Wersten 04 (So., 18.15 Uhr, Im Löwental). GWW-Teamchef Kosta Avramidis peilt den dritten Sieg in Serie an, sieht sich gegen den Tabellenfünften aber in der Außenseiterrolle: „Die Düsseldorfer verfügen über Akteure, die höherklassig gespielt haben. Wir können befreit aufspielen und wollen den positiven Trend bestätigen.“