Essen. In der Handball-Oberliga verdient sich HSV Überruhr einen Punkt gegen Tabellennachbar Lobberich. So lief in der Landesliga für die Essener.
Der Essener Handball-Oberligist HSV Überruhr schaffte in Lobberich in letzter Sekunde den Ausgleich. In der Landesliga gewinnt Spitzenreiter HSG Am Hallo souverän gegen Schlusslicht Angermund.
Oberliga
TV Lobberich - HSV Überruhr 34:34 (17:14).Nach der 23:31-Schlappe vor einer Woche gegen Spitzenreiter Mönchengladbach sind die Überruhrer mit dem Punktgewinn beim Tabellennachbarn wieder in der Erfolgsspur zurückgekehrt. Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit dem besseren Start für die Gäste, die mit 7:3 (8.) in Führung gingen. Der TVL kam jedoch immer besser ins Spiel, erzielte einfache Tore und führte über 14:11 (25.) zur Pause mit drei Treffern Vorsprung.
Auch nach dem Wechsel ging es temporeich und sehr intensiv weiter. Überruhr startete erneut erfolgreich, glich schnell zum 17:17 (34.) aus, konnte das Lobbericher Tempospiel jedoch nicht entscheidend unterbinden. Beim 25:29 (49.) sah alles nach einer Essener Niederlage aus. In der spannenden Schlussphase glich der herausragende Thomas Eller zum 33:33 aus. Tom van der Heuvel rettete nach dem erneuten Rückstand 14 Sekunden vor dem Ende einen Punkt.
HSV Überruhr kann mit dem Spielverlauf zufrieden sein
„Unterm Strich können wir aufgrund des Spielverlaufes mit dem Ergebnis zufrieden sein. Trotz schwieriger Phasen hat die Einstellung bei uns immer gepasst und teilweise haben wir Handball auf hohem Niveau geboten“, freute sich HSV-Trainer Tim Reinhardt über den gewonnenen Punkt.
HSV Überruhr: Ridder, Kuklok; Eller (11), Ridder (7), Birkenstock (3), van der Heuvel (3), Plaumann (3), Lepper (3), Ellwanger (2), Liedtke (1), Koenemann (1), Batz, Thomas.
Landesliga: TV Cronenberg lässt Aufsteiger Huttrop keine Chance
Erwartungsgemäß nahm die HSG Hallo mit 43:25 locker die Hürde beim Schlusslicht TV Angermund II und führt weiter die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an. Beim Verfolger HSG Velbert unterlag HSV Überruhr II mit 22:27 und konnte keine Schützenhilfe leisten. Das Spiel des Kettwiger SV II wurde auf Wunsch der HSG Mülheim/Styrum verlegt.
HSG am Hallo - TV Angermund II 43:25 (18:10). Atdhe Basholli (Nationalmannschaft Kosovo), Damian Janus, Johann Nürnberg (beide beruflich) und Mohammed Gharbi (verletzt) fehlten. Simon Ciupinski und Recep Koraman waren angeschlagen. „Dennoch haben wir gegen einen ebenfalls dezimierten Gegner souverän gewonnen“, freute sich HSG-Trainer Rene Bülten. „Das Angriffsspiel hat mir teilweise richtig gut gefallen, bei der Abwehrarbeit sehe ich aber noch Steigerungspotenzial.“
Tore HSG: Steinkuhl (9), Sinkovec Ait Harma (je 8), Schmidt, Wanner (je 4), Risse Ciupinski (je 3), Ruppio, Ehren (je 2).
HSG Velbert/Heiligenh. - HSV Überruhr II 27;22 (15:9). HSV-Trainer Christian Uhlenbruch musste personell improvisieren: „Bei uns war der halbe Kader krank oder verletzt. Wir haben in der ersten Halbzeit das Velberter Kreisläuferspiel nicht in den Griff bekommen.“ Bis zum 6:6 (16.) hielten die Gäste das Spiel jedoch offen, gerieten dann aber 9:16 (32.) in Rückstand, kämpften sich immerhin noch einmal auf 15:18 (41.).
Tore HSV: Märtens (6), Tholen (5), Reimann (4), Lorenz (3), Eichler (2), Seifert, Graef.
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GW Werden setzte den positiven Trend bei ETB Schwarz-Weiß fort
TV Cronenberg - Winfr. Huttrop 31:17 (18:9). Gestützt auf eine stabile Abwehr und einem überragenden Torwart Nick Noesler setzte sich der TVC gleich auf 11:2 (15.) ab. In der Folgezeit glänzte der Frohnhauser Rückraum weiter mit hohem Tempo und sorgte bis zur 23, Minute mit dem 17:6 praktisch für die Entscheidung. Der Huttroper Vorsitzende Dieter Keifenheim war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gar nicht zufrieden: „Es lag auch nicht an den Ausfällen von Simon Stempel, Tristan Hermann, Simon Bohnau, Nikolai Heßling und Benedikt Kaninski.“ In der zweiten Halbzeit gab es keine Verbesserung. „Cronenberg war die klar bessere Mannschaft und gewann auch in dieser Höhe verdient.“
Tore: TVC: Immel (9), Busley (8); Brüss, Koch, Neuburg, Kullik, Sahin, Einig, Freund (alle je 2); Huttrop: M. Hüttemann (5), Wagner, F. Hüttemann (je 3), Gollan, Kuzniarek, Otto, Borchert, Ernst, Nellissen.
ETB II - GW Werden 20:32 (9:11). Werden setzte den positiven Trend der letzten Wochen fort, konnte sich im Derby mit dem Tabellenvorletzten aber erst nach dem Wechsel entscheidend absetzen.
Tore GWW: Jatzkowski (7), Dressler (6). Offermann, Strahlendorf (je 4), Rotthäuser (3), Bous, Vollmer (je 2), Clasen, Jachens, Pfeffer, Schröder.