Essen. Burgaltendorf, Werden-Heidhausen, ESC Preußen spielen eine sorgenfreie Runde. Was sich die Essener vornehmen: Teil zwei des Bezirksliga-Checks.
Es geht wieder los in der Fußball-Bezirksliga. Wir geben den Überblick: Was sich die Essener Teams in der Rest-Saison vorgenommen haben – Teil zwei.
SV Burgaltendorf (Platz 5, 17 Spiele, 36 Punkte, 69:34 Tore):
Der SV Burgaltendorf startete mit zwei deutlichen Niederlagen katastrophal in die Saison und fand sich zunächst auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Im Verlauf der Hinrunde steigerte sich der SVA allerdings deutlich und gewann zwölf der folgenden 15 Partien.
Rückblick Hinrunde: „Der Start der Hinrunde war sehr holprig, aber dann haben wir uns schnell gefangen und sind in die Spur gekommen“, blickt Trainer Sascha Hense zurück.
Ausblick Restrunde: In Kevin Barra hat Burgaltendorf im Winter einen Spieler verpflichtet, der die Erfahrung aus über 200 Oberliga-Partien mitbringt. Wenn es nach Hense geht, dann würde er gerne ins Titelrennen eingreifen: „Wir werden alles daran setzen, um das Maximale rauszuholen und vielleicht noch mal Druck auf den Tabellenführer SG Schönebeck auszuüben.“
Brennpunkte aus dem Essener Fußball:
- Spvg Schonnebeck holt Ex-Regionalliga-Spieler Geisler.
- Landesliga-Check eins: Essen jagt Adler Union Frintrop.
- Landesliga-Check zwei: Saids Forderung an sein Team.
Fazit Vorbereitung: Sieben Testspiele: ein Sieg, drei Remis und drei Niederlagen – eine unterdurchschnittliche Bilanz. Dafür sorgte die Hense-Elf allerdings bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft für Furore und sicherte sich Platz drei. Der Coach zieht ein durchwachsenes Fazit: „Die Ergebnisse waren nicht so gut, aber die Erkenntnisse sind wichtig. Da haben wir positive und negative Ansätze gesehen.“
SC Werden-Heidhausen (Platz 6, 17 Spiele, 28 Punkte, 47:32 Tore):
Wie in den vergangenen zwei Jahren konnte sich der SC Werden-Heidhausen auch in dieser Spielzeit in der oberen Tabellenhälfte etablieren und überwinterte auf Platz sechs. Für ganz oben ist der Zug abgefahren, aber der SCW spielt eine stabile, sorgenfreie Saison.
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Rückblick Hinrunde: „Mit unserem Tabellenplatz muss man aufgrund unserer extremen Verletzungsmisere zufrieden sein. Sonst hätten wir wohl einige Punkte mehr“, bilanziert Trainer-Urgestein Danny Konietzko.
Ausblick Restrunde: Werden kann befreit aufspielen, denn sie stehen im gesicherten Tabellenmittelfeld. Weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg hat die Konietzko-Elf etwas zu tun. Konietzko beschwört den Zusammenhalt im Team: „Da sich die Personalsituation aufgrund unserer Ausfälle in dieser Saison nicht mehr ändern wird, gilt es, noch enger zusammenzurücken und hart zu arbeiten, um möglichst viele Punkte zu holen.“
Fazit Vorbereitung: Der Bezirksligist blieb in vier Testspielen ungeschlagen und präsentierte sich in einer guten Verfassung. Das Highlight für den Coach war der 2:1-Erfolg über Oberligist ETB Schwarz-Weiß Essen. „Wir haben eine starke Vorbereitung gespielt“, freut sich Konietzko.
ESC Preußen (Platz 8, 17 Spiele, 22 Punkte, 27:57 Tore):
Der ESC Preußen startete als Aufsteiger furios in die Saison und stand in den ersten Wochen in der oberen Tabellenhälfte. Speziell an der Seumannstraße konnte die Mannschaft überzeugen und kassierte in neun Heimspielen nur eine Niederlage.
Rückblick Hinrunde: „Die Hinrunde war absolut in Ordnung. Wir sind ein Aufsteiger und stehen ganz gut da. Natürlich gab es auch bittere Klatschen, aber wir wissen, wo wir herkommen. Es ist nur wichtig, dass die Jungs aus den Niederlagen lernen. Man kann verlieren, aber es kommt auf die Art und Weise an“, resümiert ESC-Trainer Manni Schröder.
Ausblick Restrunde: Auch im zweiten Halbjahr möchte sich Preußen auf die Mission Klassenerhalt fokussieren. Top-Torjäger Kai Hoffmann, der 17 der 27 Treffer erzielte, soll dann wieder der Unterschiedsspieler in der Offensive sein. Schröder sieht es realistisch: „Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Alles andere wäre auch Utopie. Wir schauen von Spiel zu Spiel und hoffen, dass wir zeitnah gesichert sind.“
Fazit Vorbereitung: Die Vorbereitung des Bezirksligisten lief durchwachsen – mit Höhen und Tiefen. Nur auf die Testspielergebnisse möchte der Coach die letzten Wochen aber nicht beschränken: „Wir haben beispielsweise gegen den Landesligisten Frohnhausen 1:2 verloren, aber eine bärenstarke Leistung gezeigt. Daran müssen wir ansetzen, denn das muss der Maßstab für die Rückrunde sein.“