Essen. Volleyball-Zweitligist VV Humann Essen kämpft leidenschaftlich gegen den Abstieg. darum rechnen sich die Essener am Samstag Chancen aus.
Es gibt zwar immer nur drei Punkte zu vergeben, aber einige Spiele sind manchmal tatsächlich ganz besonders wichtig. Dazu gehört das Duell des Volleyball-Zweitligisten VV Humann Essen an diesem Samstag mit dem FC Schüttorf 09 (19.30 Uhr, Wolfskuhle). Die Humänner kämpfen mit ihrem blutjungen Aufgebot verbissen gegen den Abstieg, aber es sieht nicht wirklich gut aus. VVH ist mit nur drei Siegen aus 15 Spielen Vorletzter. Die Gäste aus Schüttorf mit fünf Zählern mehr auf dem Konto und einem Spiel weniger als VVH noch längst nicht gesichert. Das macht den Essenern Hoffnung, zumal die Schüttorfer ihre fünf Saisonsiege ausschließlich zu Hause eingefahren haben. Deren Auswärtsauftritte waren bislang eine Nullnummer.
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Die guten Leistungen zuletzt gegen die gehobene Klasse aus Bitterfeld und Neustrelitz (je 1:3) lässt Trainer Peter Bach und sein Team weiter hoffen. Das Hinspiel verlor der VV Humann nach spannendem Verlauf mit 1:3. Damals setzte sich das international besetzte Team um den kanadischen Hauptangreifer Cameron Branch letztlich aufgrund der größeren Erfahrung durch.
VV Humann hat mit vielen Widrigkeiten in dieser Saison zu kämpfen
Aber die junge Essener Mannschaft hat sich während des sehr widrigen Saisonverlaufs in allen Belangen weiterentwickelt, ist mutig und engagiert. Allerdings sind die Stammspieler Lukas Prions und Simon Schröder nach wie vor zum Zuschauen verdammt. Zudem fehlten in den vergangenen Monaten kurzfristig immer wechselnd bis zu sechs weitere Akteure, so dass Trainer Bach ständig improvisieren musste. Der VVH-Kader wird auch diesmal überwiegend aus Akteuren der U21 bis U19 bestehen.
Trainer Bach erwartet aufgrund der letzten Eindrücke aber einen spannenden Kampf: „Unsere Jungs waren zuletzt größtenteils griffig und gut unterwegs.“
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Volleyballerinnen von VC Allbau müssen beim Schlusslicht punkten
Die Zweitliga-Volleyballerinnen des VC Allbau wähnten sich nach einer mäßigen Hinrunde auf dem Weg nach oben. Drei Spiele in Folge gewannen sie, darunter auch beim Tabellenfünften in Köln. Doch der Doppelspieltag in Berlin vor einer Woche endete enttäuschend mit jeweils 0:3 gegen BBSC und VCO.
So richtig konnte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Werzinger noch nicht aus dem Tabellenkelle entfernen. Am Samstag beim Schlusslicht Schweriner SC II (nur zwei Siege) sind die Borbeckerinnen allerdings favorisiert.