Essen. Für die SGS Essen beginnt am kommenden Freitag wieder der Punktekampf mit einem Heimspiel gegen Köln. So ist die Form des Essener Bundesligisten.
Die SGS Essen hat sich vor dem Wiederbeginn in der Frauenfußball-Bundesliga am kommenden Wochenende schon einmal warm geschossen: Gegen den klassentieferen FSV Gütersloh setzte sich die Elf von Trainer Markus Högner in letzten Test überraschend deutlich mit 7:2 durch. Bereits zur Pause führten die Essenerinnen komfortabel mit 4:1, nachdem Beke Sterner und Natasha Kowalski jeweils einen Doppelpack geschnürt hatten.
Für das Liga-Duell mit dem 1. FC Köln am kommenden Freitag (19.15 Uhr, Hafenstraße) scheint die SGS gewappnet.„Das ist natürlich ein anderes Kaliber“, weiß Högner. „Aber wir haben gegen Gütersloh ein gutes Spiel gemacht. Wir waren sehr fokussiert, haben uns den Gegner spielerisch zurechtgelegt und immer wieder die Tiefe gefunden.“ Und viele Chancen brauchten die SGS auch nicht.
SGS Essen geht nach einem Doppelschlag gegen Gütersloh in Führung
Beke Sterner brachte die SGS mit einem Doppelschlag früh in Führung, auf die Gütersloh aber gut reagierte und durch Celina Baum den Anschluss schnell wieder herstellten. Allerdings war es dann Kowalski, die in den fünf Minuten vor der Pause ebenfalls doppelt traf und damit praktisch für die Entscheidung sorgte. Besonders sehenswert war der Treffer zum 3:1, als Kowalski mit einem Freistoß aus 20 Metern genau in den Winkel traf.
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Wie angekündigt, wechselte Högner dann in der Pause gleich zehn Mal. Unter anderem brachte er Laureta Elmazi, Annalena Rieke und Antonia Baaß, die alle im zweiten Durchgang der Reihe nach trafen. Besonders gut gefallen hatte Högner der Treffer zum 6:1, als die ebenfalls eingewechselte Maria Edwards auf engstem Raum fünf Gegenspielerinnen aussteigen ließ und auf Rieke querlegte. Gütersloh konnte erst in der Schlussminute durch Lilly Stojan noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. „Wir wollen den Sieg jetzt aber nicht überbewerten“, meint Högner. „Wir haben unsere Aufgabe souverän gelöst und haben jetzt noch eine Woche, um uns auf Köln vorzubereiten.“