Die Trennung vom erfolglosen Gonzalez geschah einvernehmlich. Für den ETB- Nachwuchsleiter Jürgen Lucas war Björn Matzel die erste Wahl.

Nach nur acht Punkten aus sieben Ligaspielen trennen sich der ETB Schwarz-Weiss Essen und Yannick Gonzalez einvernehmlich. „Das ist eine Entscheidung, die ich schon lange mit mir herum trage. In den letzten Wochen und Monaten habe ich keine Alternative gesehen“, berichtet der 23-Jährige Gonzalez.

Nach einem starken Auftakt in der Niederrheinliga mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen ging es bergab am Krausen Bäumchen. Zuletzt gingen die beiden Derbys gegen den FC Kray (2:3) und die Spvg Schonnebeck (2:4) verloren, was sicherlich mithin ausschlaggebend war. „Die Tendenz ist eher negativ. Aufgrund der sportlichen Negativspirale haben wir uns zusammengesetzt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, wenn man in dieser Situation einen Schlussstrich zieht“, so Jürgen Lucas, Leiter der Nachwuchsabteilung der Schwarz-Weißen.

Nun soll es ein Altbekannter richten. Björn Matzel, aktueller Trainer der ETB-U13 und letztes Jahr der Co-Trainer unter Suat Tokat bei der ersten Mannschaft, übernimmt. Für Lucas die erste Wahl: „Ich kenne den Björn schon lange und er war intern der erste Ansprechpartner für mich. Es ist wichtig, dass wir jemanden haben, der den Verein, das Umfeld und auch die Mannschaft kennt“.

Matzel hat nun drei Trainingseinheiten Zeit, die Mannschaft kennenzulernen und auf das richtungsweisende Spiel gegen den 1. FC Mönchengladbach vorzubereiten. Eines ist für ihn klar: „Ich werde der Mannschaft in der aktuellen Saisonphase nicht meinen eigenen Fußball aufdrücken können. Qualität hat die Mannschaft ohnehin. Es geht um die Grundtugenden und darum, diese Ergebnismisere zu beenden“.

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