Gegen St. Tönis soll beim Tabellen-Vorletzten endlich der Umschwung gelingen. Schonnebeck will Sonsbeck überholen und einstellig werden.
FC Kray - SC St. Tönis (So., 15, KrayArena). Beim Tabellen-Vorletzten hat sich die Lage der allgemeinen Novemberstimmung angepasst, die Aussichten sind nach der neuerlichen 0:4-Niederlage in Nettetal mehr als trübe, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits zehn Punkte. So ging man unter der Woche mal wieder auf Fehlersuche und kommt immer wieder zum selben Ergebnis: „Es ist für uns immer noch ärgerlich, dass wir uns in den beiden letzten Spielen nicht für die gute Leistung belohnt haben, da uns leider nach wie vor individuelle Fehler um den Lohn bringen“, so Interimstrainer Rudi Zedi vor der Partie gegen St. Tönis.
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Die Mannschaft schafft es einfach nicht, trotz guter Ansätze, ihre Leistung einmal konstant über die 90 Minuten abzurufen. Was den Krayer Verantwortlichen bleibt, sind die üblichen Durchhalteparolen: „Wir müssen und werden das Team nun auch in die Pflicht nehmen, es muss die mentale Stärke auf den Platz gebracht werden, nicht nach einem Gegentreffer einzubrechen. Das fordern wir für die kommenden Spiele von der Mannschaft und daran haben wir in den Trainingseinheiten weitergearbeitet“, so Zedi. Zu allem Überfluss hat sich die personelle Lage durch die Ausfälle von Marcel Roßbach und Joelle Cavit Tomczak weiter verschärft.
SV Sonsbeck - Spvg. Schonnebeck (So., 14.30). Mittelfeld-Duell der Tabellennachbarn, der Zwölfte empfängt den Dreizehnten, natürlich wollen die Gäste mit einem Sieg vorbeiziehen und sich Richtung Einstelligkeit verabschieden. Dafür sollen auf dem Naturrasen in Sonsbeck noch einmal alle Körner zusammengekratzt werden, bevor es für die Schonnebecker in eine kleine Spielpause (spielfrei, Totensonntag) geht. Aber die Aufgabe beim Aufsteiger wird noch einmal anspruchsvoll: „Das ist eine sehr kompakte Truppe, die in der Offensive sehr flexibel agiert und die daheim auch den ETB geschlagen hat“, warnt Spvg-Trainer Dirk Tönnies.
Calvin Küper am Sprunggelenk verletzt
Der ist froh, dass er seine Defenisve hierfür wieder verstärken kann: Georgios Ketsatis hat sich „frei getestet“ und steht ebenfalls wieder zur Verfügung wie Tarkan Yerek, der am Donnerstag wieder das erste Mal mittrainiert hat. Auch der zuletzt starke Nermin Badnjevic ist wieder mit von der Partie. Dafür ist der Einsatz von Wilfried Sarr (Hüftbeuger) äußerst fraglich.
Und eine Hiobsbotschaft ereilte die Schonnebecker auch noch: Calvin Küper hat sich gegen Cronenberg am Sprunggelenk verletzt, nährend Aufschluss wird ein MRT am Montag geben, Tönnies befürchtet einen längeren Ausfall: „Das wäre natürlich bitter für uns.“
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