Essen. Aufsteiger HC Essen hatte sich nach Aufwärtstrend vor einer Woche mehr ausgerechnet. Der Neuling hat noch ein ganz wichtiges Spiel vor der Brust.
Der HC Essen tut sich nach wie vor schwer in der 2. Feldhockey-Bundesliga. Der erhoffte Aufwärtstrend nach den Punktgewinnen vor einer Woche gegen die beiden Hamburger Teams hielt an diesem Doppelspieltag in Niedersachsen nicht an. Die HCE-Damen rutschten nach einer 0:2-Niederlage bei Hannover 78 auf den vorletzten Tabellenplatz. Durch die Klatsche einen Tag später in Braunschweig verschlechterte sich das Torverhältnis außerdem deutlich. Der Rückstand zum Tabellenmittelfeld beträgt aber auch nur drei Punkte.
Nach der schweren Prüfung am kommenden Sonntag beim souveränen Spitzenreiter Club Raffelberg kommt es im letzten Spiel vor der Pause auf dem Kunstrasen zum wichtigen Duell mit Schusslicht Blau-Weiß Köln.
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Für HC Essen wäre deutlich mehr möglich gewesen
Hannover 78 - HCE 2:0 (0:0). Die Essener Stürmerin Nina Klinge zog enttäuscht Bilanz: „Es wäre deutlich mehr für uns drin gewesen. Wir wissen, dass wir erheblich besser spielen können.“ Die HCE-Damen vergaben einen Siebenmeter und eine Reihe weiterer guter Torchancen. Die Deckung hielt die „Null“ bis zur 50. Minute, in der Leni Sophie Wittmann zur Führung für die Gastgeberinnen traf.
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Das Essener Trainergespann Philipp Weide und Carsten Fischbach reagierte und setzte für die Torhüterin eine zusätzliche Feldspielerin ein. Das Überzahlspiel blieb jedoch erfolglos. Leni Wittmann sorgte mit ihrem zweiten Treffer (58.) für die Entscheidung.
HCE: K. Brauer, Rütten; Rummeni, B. Brauer, Ehls, Strohbücker, Nasey, Brockmann, Fischer, Behr, Pateisky, Usala, Michelitsch, Klinge, Lehner, Pfeiffer, Husemeyer, Rütten.
Ein rabenschwarzer Tag für den Aufsteiger aus Essen
Eintr. Braunschweig - HCE 10:2 (4:0). Für die HCE-Damen ist es die höchste Zweitliga-Niederlage der Vereinsgeschichte. In der Saison 2011/12 hatten sie mal mit 1:9 beim Harvesterhuder THC verloren.
Beim Tabellenfünften erwischten die Gäste einen rabenschwarzen Tag. Braunschweig ging früh durch Mirjam Hirschler (5.) in Führung. Bis zur Pause war durch Treffer von Laura Rodrigues (17.), Maria Lagocki (19.) und Levke Packeiser (27.) bereits die Entscheidung gefallen. Im zweiten Durchgang zeigten die Essenerinnen nur noch wenig Gegenwehr und verloren völlig den Faden.
Nina Klinge war nur mit dem ersten Viertel zufrieden: „In diesen 15 Minuten konnten wir noch gut dagegenhalten. Wir waren allerdings über das gesamte Spiel einen Schritt langsamer als Braunschweig. Das Ergebnis war deutlich zu hoch, aber an diesem Tag leider auch verdient.“
HCE: s. o. plus Sophia von Schaewen.
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