Essen. Handball-Oberligist HSV Überruhr hat nach zwei Auftakt-Niederlagen sein Punktekonto ausgeglichen. Das war das Erfolgsrezept von Trainer Reinhardt.

In der Handball-Oberliga ist der Aufsteiger HSV Überruhr mit dem zweiten Saisonsieg in der neuen Umgebung angekommen.

HSV Überruhr - TSV Kaldenkirchen 33:27 (16:14). Nach den Auftaktniederlagen gegen Hiesfeld und Wuppertal und Erfolgen gegen Mitaufsteiger Lintorf und Kaldenkirchen geht das Team von der Ruhrhalbinsel auf einem einstelligen Tabellenplatz in die Herbstpause (18. Oktober) in die Herbstpause, die mit dem Nachholspiel beim Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach endet.

Die Vorzeichen waren alles andere als optimal. Trainer Reinhardt musste weiterhin auf Sieberin, Vetterlein, Onnebrink, Sodys und Plaumann verzichten. Krankheitsbedingt fielen kurzfristig noch Mund und Ridder aus. Paul Reiman verletzte sich beim Aufwärmen und musste ebenfalls zusehen. Aus der zweiten Mannschaft rückten Nils Thomas und Robin Bilan nach. Nils Thomas überzeugte mit sehenswerten Treffern aus dem Rückraum.

HSV Überruhr bekommt Gegner immer besser in den Griff

Die erste Halbzeit begann sehr ausgeglichen und verlief bis zum 13:13 (27.) auf Augenhöhe. Mit einem 3:0-Lauf setzte sich die HSG erstmals klarer ab. Nach dem Wechsel bekam die Deckung der Gastgeber mit dem jungen Alexander Kuklok im Tor den Gegner immer besser in den Griff. Die Folge war eine 22:17-Führung (41.). Florian Lepper sorgte mit seinem zehnten Treffer zum 30:21 (50.) für die Entscheidung. Den Endstand besorgte Simon Batz in der Schlussminute.

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Aufsteiger HSV Überruhr ist in der Liga angekommen
Von Dieter Meier

Kreisläufer Batz zog eine positive Bilanz: „Wir haben konsequent gespielt und hochverdient gewonnen. Mit dieser Leistung können wir sehr zufrieden sein.“ Auch Trainer Tim Reinhardt war zufrieden: „Deckung und Torhüterleistung haben mir wieder richtig gut gefallen. Trotz der schwierigen Personalsituation haben wir ein richtig gutes Spiel geboten. Gegen die verschiedenen Kaldenkirchener Deckungssysteme haben wir immer Lösungen gefunden.“

So haben sie gespielt

HSV: Kuklok, Bilan; Lepper (10), Tim Koenemann (7), Batz (5), van der Heuvel (4), Philipp Thomas (3), Nils Thomas (2), Lorenz (1), Liedtke (1), Birkenstock, Eller, Toni Koenemann.

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