Halifax. Alle drei Essener Teilnehmer haben die Endläufe erreicht. Rendschmidt zählt im Vierer zu den Favoriten. Caroline Arft könnte überraschen.
Die Vorläufe bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax sind vorbei, ab Samstag gegen die Titelkämpfe in die entscheidende Phase.
In den Vorrennen hat sich die deutsche Kanu-Flotte in breiter Front bestens präsentiert und ihre Ambitionen unterstrichen. Mittendrin die drei Aktiven der KG Essen: Max Rendschmidt, Caroline Arft und Tobias-Pascal Schultz. Auch sie haben den Sprung in die WM-Finals geschafft. Und nicht nur das, sie könnten durchaus in den Kampf um WM-Edelmetall eingreifen.
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Am Samstag gegen 16 Uhr (MESZ) startet Caroline Arft mit dem 500m-Damenvierer in den WM-Endlauf. Die Essenerin ist dabei der Routinier in dem noch sehr jungen Boot mit Schlagfrau Lena Röhlings, Pauline Jagsch (Beide Berlin) und Katharina Diederichs (Potsdam).
Caroline Arft von der KG Essen hat Medaillenränge im Blick
Das Quartett hatte sich direkt aus dem Vorlauf ins Finale gefahren und dabei die insgesamt fünftbeste Zeit hingelegt, was durchaus noch in Schlagweite zu den Medaillenrängen liegt. Schneller als das deutsche Team waren bislang die Boote aus Polen, Neuseeland, Spanien und Australien.
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Ebenso viel Spannung ist auch direkt im nächsten Rennen vorprogrammiert, wenn der „Deutschlandvierer“ der Herren mit Max Rendschmidt als Schlagmann sowie Tom Liebscher (Dresden), Jacob Schopf und Max Lemke (beide Potsdam) ins Finale geht. In einem wahren Wimpernschlagfinale hatte sich das Flaggschiff des Deutschen Kanu-Verbandes mit 4/100 Sekunden Vorsprung auf das Boot der Slowakei ebenfalls direkt für das Finale qualifiziert. Darüber hinaus ist das deutsche Boot auch die Bestzeit aus allen Vorläufen gefahren. Allerdings liegt die Spitzen eng beieinander. Die Karten neu gemischt, selbst kleine Fehler könnten eine große Konsequenz haben.
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Im Mixed-Zweier die drittbeste Zeit gefahren
„Beide Vierer sind in den Vorläufen engagierte Rennen gefahren. Jetzt werden wir analysieren und sehen, wo noch kleine Reserven für die Finals liegen“, so Bundes-Diagnosetrainerin Tina Kövari.
Am Sonntag dann im letzten 500m-Rennen der WM gegen 18 Uhr stehen Tobias-Pascal Schultz und Caroline Arft im Finale. Sie hatten sich im Mixed-Zweier mit einem dritten Platz im Vorlauf ebenfalls fürs WM-Finale qualifiziert und dabei die insgesamt drittbeste Zeit gefahren. Womit auch sie auf Medaillenkurs liegen könnten. „Wir sind gut rausgekommen, müssen aber noch etwas am Endspurt arbeiten“, so Caroline Arft. Als leichtes Team im Feld hoffen dabei beide auf etwas Rückenwind im Finale.
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