Essen. Bei Erstregionalligist ETB Miners gehen die Planungen voran: Ole Bongartz bleibt, Yannick Tauch kehrt zurück, doch ein Spieler verlässt den Klub.
Basketball-Erstregionalligist ETB Miners hat den Kader für die anstehende Saison 2022/23 fast komplett. Ole Bongartz bleibt den Essenern erhalten, gleichwohl er weiterhin vor allem auch für die ETB-Reserve in der Oberliga zum Einsatz kommen soll. In Yannick Tauch kehrt ein alter Bekannter, ein erfahrener Point Guard und Scharfschütze zum ETB zurück.
Er schaffte bereits 2014 unter Igor Krizanovic den Sprung in die Pro A, nach dem Absturz bis hinunter in die Regionalliga wechselte er nach Düsseldorf in die Pro B und war in der vergangenen Saison Stütze des Miners-Ligarivalen Hertener Löwen (10,2 Punkte im Schnitt).
ETB Miners: Tauch wollte bereits im Vorjahr zurückkehren
Herten hatte in der Vita von Yannick Tauch nicht unbedingt auftauchen sollen. Schon für die vergangene Saison hatte sich Tauch eine Rückkehr zum Hallo vorstellen können und war bei Raphael Wilder, Sportlicher Leiter der Miners, vorstellig geworden. Damals war die Kaderplanung allerdings bereits abgeschlossen, nun hat es geklappt zur Freude aller Beteiligten.
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Raphael Wilder: „Ich kenne seine Spielweise und weiß, wie gefährlich er ist. Wir haben lange über seine Rolle im neuen Team gesprochen und Yannik weiß genau, was wir von ihm erwarten.“ In erster Linie: eine zuverlässige und produktive Entlastung für Devin Peterson und Patrick Carney auf den Positionen 1 und 2 zu sein. Mit ihm, so hoffen die Miners, bekommt das Team noch mehr Tiefe.
„Ich bin froh, dass wir einen Spieler mit diesen Fähigkeiten verpflichten konnten“, so auch Headcoach Lars Wendt. „Yannik ist extrem erfahren und hat bereits hochklassig gespielt. Er bringt uns viel Energie und ist besonders aus der Distanz sehr gefährlich.“ Apropos: Die Quote von Downtown – satte 44 Prozent.
Schwere Aufgabe im Pokal gegen Ibbenbüren
Der Kader ist also fast komplett – fest steht allerdings: Fabian Richter wird vorerst nicht zu den Miners zurückkehren. Der Österreicher bleibt in der Heimat, mit Richter, in der vergangenen Saison lange verletzt, hätte man in Essen gerne verlängert. Man sei weiter in Kontakt, so Wilder, „dieses Jahr werden wir aber nicht mehr zusammenarbeiten“.
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Ein schweres Los haben die Miners derweil in der ersten Runde um den WBV-Pokal gezogen, die Mannschaft von Headcoach Lars Wendt trifft auf Liga-Konkurrent Ibbenbüren. Die Münsterländer gelten als Konkurrent der Essener im Kampf um den Aufstieg. Die erste Runde wird im Zeitraum 20. bis 31. August ausgetragen, ein genauer Termin steht noch nicht fest.