Die 26-Jährige bringt eine Menge Erfahrung aus der holländischen Eliteliga mit. Dagegen wechselt Selina Ostermeier zu Bayer Leverkusen.

Den letzten Schritt zum Klassenerhalt in der Frauenfußball-Bundesliga muss die SGS Essen zwar noch gehen. Doch das hält die Verantwortlichen nicht davon ab, die Kaderplanungen für neue Spielzeit voranzutreiben: Die Niederländerin Elze Huls unterschreibt für zwei Jahre an der Ardelhütte und soll eine Lücke in der Defensive füllen. Die entsteht, da sich Selina Ostermeier zum Saisonende in Richtung Bayer Leverkusen verabschiedet. Ihr Vertrag bei der SGS läuft somit aus.

Ostermeier wechselte 2020 zur SGS

Ostermeier wechselte 2020 zur SGS, schnupperte Erstliga-Luft und etablierte sich auf Anhieb als Stammkraft in der Innenverteidigung. Nach zwei Spielzeiten verstärkt die 23-Jährige nun einen direkten Konkurrenten, was Schönebeck lediglich in einem Nebensatz in der aktuellen Pressemitteilung verkündet. Der Fokus liegt auf der Verpflichtung von Huls, die ein ähnliches Profil wie Ostermeier aufweist. „Sie ist athletisch, groß und sehr kopfballstark“, so Trainer Markus Högner.

„Wir haben Elze lange Zeit beobachtet und sind fest davon überzeugt, dass sie unserem jungen Team helfen wird.“ Dazu bringt Huls eine Menge Erfahrung mit nach Essen. Denn für den SC Heerenveen kickt die 26-Jährige bereits seit sieben Jahren in der niederländischen Eliteliga und ist dort bereits in eine Führungsrolle hineingewachsen. Aktuell führt sie den SC als Kapitänin an.

Probleme bei der Eingewöhnung werden nicht erwartet

„Sie ist genau im richtigen Alter, um mit uns gemeinsam den nächsten Schritt zu machen“, freut sich SGS-Manager Florian Zeutschler über seine neue Innenverteidigerin, die auch im defensiven Mittelfeld spielen kann. Probleme bei der Eingewöhnung erwarten sie in Essen nicht und verweisen auf andere Spielerinnen mit internationalen Wurzeln.

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