Essen. Adler Union Frintrop zeigt in der Zweiten Regionalliga Moral und Willen. Warum im Abstiegskampf noch einmal volle Konzentration gefordert ist.

Es war im Vergleich zum desaströsen Auftritt zuletzt in Barmen eine deutliche Leistungssteigerung, Basketball-Zweitregionalligist Adler Union Frintrop musste sich an der heimischen Bockmühle dennoch der BG Aachen deutlich mit 69:87 geschlagen geben. Die Hoffnungen, dem Tabellendritten vielleicht etwas entgegensetzen zu können, wurden schon vor dem Sprungball gedämpft: Nicht nur Tim Doll stand nicht zur Verfügung, kurzfristig mussten auch Andre Dube und Dennis Kopitz passen.

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Und doch überzeugten die Adler über weite Strecken. Die Essener gerieten in beiden Halbzeiten jeweils deutlicher in Rückstand, aber das Team von Headcoach Tobias Stadtmann konnte sich jeweils wieder herankämpfen.

Adler Union Frintrop tankt Selbstvertrauen für Endspurt

Das zwischenzeitliche 44:60 in Durchgang zwei hatte Frintrop vier Minuten vor dem Ende fast egalisiert (67:69), die Überraschung schien möglich. Doch Aachen machte dann doch den Deckel drauf, hatte die größeren Reserven, zumal Frintrop – arg foulbelastet – die Optionen ausgingen.

„Wir konnten heute Selbstvertrauen tanken“, so Stadtmann zufrieden. Wir müssen jetzt konzentriert weiterarbeiten.“ Ja, das müssen die Essener: Bei noch fünf ausstehenden Spielen haben sie „nur“ zwei Siege Rückstand auf das rettende Ufer.

So haben sie gespielt

Frintrop – Aachen 69:87 (40:44).

Viertel: 21:23, 19:21, 12:18, 17:25.

Frintrop: Klotz (18), Kern (17), Bokuku (8), Schütte (7), Brune (6), Höhenrieder (5), Tschirner (4), Kostusiak (4), Heistermann, Stadtmann (DNP).

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