Am Ende reicht es zum hart erkämpften 52:50-Sieg. Rückspiel am Sonntag in Essen kann die Entscheidung in der Playoff-Partie bringen.
Alba Berlin – Hot Rolling Bears 50:52 (13:15, 6:12, 21:16, 10:9). Nach einem Nervenkrimi sichern sich die Essener den ersten wichtigen Sieg in den Playoffs. Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. Ganze fünf Angriffe waren notwendig, um die ersten Punkte der Partie einzunetzen - aus Bears Sicht jedoch auf der falschen Seite. Berlin legte vor, die Bären legten nach und die Partie zeigte schnell, dass sich beide Teams keinen Millimeter Raum schenken wollen. Vor allem Bo Kramer und Hannfrieder Briel sorgten für kontinuierliche Punkte ihrer Farben, doch ALBA bleibt dran. 15:13 der knappe Vorsprung für Essen nach zehn Minuten.
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Dann schlug die Stunde der Berliner. Drei Minuten harter Defensekämpfe und vergebener Punktchan-cen brachten die Fans zur Verzweiflung, bevor Callahan zum 15:15 ausglich und Jan-Bruno Loderstädt seine Mannschaft mit einem weiteren 4:0 Lauf in Führung brachte. Ein darauf folgender 8:0 Lauf der Hot Rolling Bears brachte dann ein 27:19-Punktepolster. Doch Berlin kam motiviert aus der Pause, die Bears ließen sich auf das Spiel der Hauptstädter ein..Die letzten zehn Minuten waren dann eindeutig nichts für schwache Nerven. Alba hatte Blut geleckt und kämpfte.
Rückspiel am Sonntag in der Bärenhalle
Anderthalb Minuten vor Schluss gelang es Marten Lilja und Felix Leue, ihr Team in Führung zu bringen. Bo Kramer glich aus, Walter Vlaanderen machte die rettenden Punkte zum 52:50. Eine weitere Minute Bangen, harte Defense und vergebene Würfe später der erlösende Pfiff - Sieg für die Hot Rolling Bears. Tobias Mitschke: „Das Spiel war zu knapp. Von der ersten Minute an war es umkämpft und wir haben insbesondere in der Defensive eine gute Leistung gezeigt. Durch den knappen Sieg kommt es jetzt ganz auf das Rückspiel in Essen an. Auf dieses werden wir uns vorbereiten.“
Nun heißt es im Rückspiel der ersten Playoff-Runde zu Hause in der Bärenhalle am Sonntag um 15 Uhr noch einmal alles zu geben, um mit einem zweiten Sieg den Einzug ins Halbfinale zu sichern.
Für die Hot Rolling Bears spielten und punkteten: Bo Kramer (22 Punkte), Hannfrieder Briel (14), Walter Vlaanderen (10), Ilse Arts, Joel Schaake, Romario Biswane (jeweils 2), Tim van Raamsdonk, Amy Kaijen, Steffen Rundholz (n.e.) und Tobias Mitschke (n.e.).
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