Verbandsligist Überruhr darf sich gegen den Dritten Langenfeld keinen Ausrutscher erlauben. Hallo könnte es in der Landesliga spannend machen.

Verbandsliga

SG Überruhr - SG Langenfeld II (Sa., 18 Uhr, Klapperstraße). Im Aufstiegskampf kann sich die SGÜ gegen den Tabellendritten keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Der letzte Erfolg der SGÜ ist lange her: Mitte November mit 23:22 gegen Wülfrath. Dazwischen liegen drei Spielausfälle und mäßige bis schwache Leistungen gegen die Panther und LTV Wuppertal. Für den Keeper Dominik Sieberin steht sein Team auf Rang sechs mit dem Rücken zur Wand: „Um den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten, muss ein Sieg her.“ Es dürften spannende 60 Minuten werden. Die SGÜ hat weiterhin Personalsorgen. Es fehlen Pöter, Onnebrink, Reimann, Leringer, van der Heuvel und Liedtke. Sebastian Mund ist fraglich. Es dürfen maximal 100 Zuschauer in die Halle (Maskenpflicht).
TB Wülfrath - MTG Horst (Sa., 18 Uhr). Die MTG hat weiterhin Personalnot. Nils Kurowski und Ivo Syperek sind verletzt. Die Einsätze von Jan Bergander, Paul Griese und Felix Bajorat sind fraglich. In der Weihnachtspause ist der 21-jährige Kreisläufer Niklas Schulz vom ETB zu den Horstern gewechselt. Maik Paulus hofft auf seine Spielberechtigung gegen die kompakten Gastgeber: „In der Vorsaison haben wir bei der 23:37-Niederlage schlechte Erfahrungen mit Wülfrath gemacht. Aufgrund unserer Ausfälle wird es ein hartes Stück Arbeit für uns.“

HSG Mülheim/Styrum - Kettwiger SV (Sa., 19 Uhr). Die Kettwiger schließen mit dem Spiel die offiziell geplante Hinrunde ab. Im Gegensatz zu Spitzenreiter TuS Lintorf (22:4 Punkte) hat der KSV (11:9) aber durch Corona geschuldet drei Spiele weniger absolviert. Spielertrainer Marvin Leisen muss wohl auf einige Spieler verzichten. Die Entscheidung fällt kurzfristig, Abteilungsleiter Dörnenburg aber ist zuversichtlich: „Gegen den Tabellenletzten wollen wir mit einem Sieg ins neue Jahr starten. Danach erwarten uns schwere Aufgaben gegen Langenfeld, Lintorf und Überruhr.“ETB - TV Ratingen (So., 13.45 Uhr). ETB-Sprecher und Rückraumspieler Nils Grammon, der gemeinsam mit Nico Falke verletzt ausfällt, sieht sein Team gegen den Tabellenvierten in der Außenseiterrolle: „Ratingen konnte sich im Verlauf der Hinrunde in der Spitzengruppe etablieren. Wir wollen dennoch für eine Überraschung sorgen. Wichtig wird sein, dass wir uns in der Abwehr steigern.“

Landesliga

HSG am Hallo - DJK VfR Mülheim Saarn (So., 15 Uhr, Am Hallo). Auf die Essener wartete das Duell mit dem absoluten Aufstiegsfavoriten, der eine makellose Bilanz aufweist. „Saarn spielt unheimlich konstant und ist im Vergleich zu vielen anderen Mannschaften in der Liga auf einem anderen Niveau“, sagt HSG-Sprecher Fabian Vogel. Mit einem Sieg könnte der Gastgeber, der drei Punkte Rückstand hat, das Titelrennen spannend halten. Trainer Otten setzt wie bisher auf die eigene starke Defensive, muss allerdings auf der anderen Seite auch Lösungen gegen die robuste Abwehr der Saarner finden. „Jede Unkonzentriertheit wird unmittelbar bestraft, wir müssen hellwach sein und diszipliniert spielen, bis wir klare Wurfsituationen bekommen“, so Vogel.
TV Cronenberg - SG Überruhr II (Sa., 17 Uhr, Raumerstr.). Für den TVC-Coach Tim Krugmann wird es ein Spiel auf Augenhöhe: „Punktemäßig liegen wir gleichauf. Es wird entscheidend sein, wer mit welchem Personal antreten kann. Bei uns werden wohl im Rückraum Schroth und Freund fehlen. Allerdings kehren auch einige verletzte Spieler zurück, so dass sich Optionen ergeben.“ Ein Sieg wäre die Krönung einer guten Hinrunde. SGÜ II muss auf die Langzeitverletzten Tobi Benz und Paul Reimann verzichten.
GW Werden - TV Ratingen II (So, 17 Uhr, Im Löwental). Werdens Teamchef Kosta Avramidis wird erst kurz vor dem Spielbeginn wissen, swer spielt: „Um einen drohenden Zwangsabstieg bei dreimaligem Nichtantritt zu vermeiden, werden nur Spieler auflaufen, die auch antreten möchten. Nach stundenlangen Gesprächen über die Gesundheitsgefährdung, Abstieg und Moral ist die Mannschaft zu dieser Entscheidung gekommen, die sich immer noch mehr als schwierig anfühlt. Der Rückhalt vom Verband fehlt da in jeder Art und Weise. Die mögliche Wettbewerbsverzerrung haben wir nicht zu verantworten.“
SG TuRa Altendorf - HSG Gerresheim (Sa., 18 Uhr, Haedenkampstr.). Es ist ein Vier-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt für die Altendorfer gegen den Tabellennachbarn. Für den Co-Trainer Dirk Grzeganek waren die Düsseldorfer stets unangenehm: „Das wird erneut der Fall sein. Achten müssen wir auf das Spiel über den Kreis und den wurfgewaltigen Rückraum.“ TuRa ist komplett.
Kettwiger SV II - HSG Mülheim/Styrum II (Sa., 18 Uhr, Gymn. Kettwig). Spielertrainer Alex Pütter kann aufatmen. Bis auf Pascal Müller ist der Kader komplett.
Altendorf 09 - Fort. Düsseldorf (So., 16 Uhr, Haedenkampstr.). Durch einen Erfolg im Kellerduell könnten die Altendorfer erstmals die rote Laterne an die Fortuna abgeben.

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