Tokio. Lisa Höpink startet als Schnellste, am Ende hilft das der deutschen 4x100 Meter Freistil-Staffel aber nicht. Die Damen scheiden im Vorlauf aus.

Enttäuschte Gesichter bei Lisa Höpink von der SG Essen und ihren drei Mitstreiterinnen der 4x100 Meter Freistil-Staffel. In ihrem Vorlauf belegte die Staffel nur den siebten Rang und schied aus.

Für Lisa Höpink war es der erste Start bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Essenerin Höpink mit der besten Reaktionszeit

Als Startschwimmerin stand die Essenerin auf dem Block und sprang mit einer Reaktionszeit von 0,58 Sekunden als erste ins Becken. Nach 25 Metern führte Höpink das Feld an, dann aber übernahmen andere das Kommando – vor allem die starken Australierinnen, die nicht in Bestbesetzung schwammen und zwischenzeitlich trotzdem schneller als bei ihrem eigenen Weltrekord unterwegs waren.

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Höpink schlug letztlich nach guten 54,83 Sekunden an, übergab aber trotzdem nur als Siebte an Annika Bruhn. Die erfahrenste deutsche Schwimmerin war fünf Zehntel schneller als Höpink, konnte aber keinen Boden auf die Konkurrenz gut machen. Ähnlich erging es Marie Pietruschka und Hannah Kühler.

Über drei Sekunden fehlen zum Finalticket

Auch die beiden konnten nicht mehr entscheidend eingreifen, Kühler schlug schließlich nach 3:39,33 Minuten an. Rang sieben in ihrem Lauf und Rang 13 in der Gesamtwertung. Für das Finale hätte das deutsche Quartett die Zeit der Schwedinnen knacken müssen, die in 3:35,93 Minuten den letzten Finalplatz ergatterten.

Auch wenn schon im Vorfeld klar war, dass es schwer werden würde ins Finale zu kommen, war das Abschneiden unter dem Strich enttäuschend.