Essen. Der 30-jährige Spielertrainer von RuWa Dellwig möchte sportlich noch einmal angreifen und hat den Kontakt zur Spvg nie abreißen lassen.

Das ist ein Paukenschlag: Matthias Bloch wird RuWa Dellwig verlassen und wechselt zu seinem Ex-Klub Spielvereinigung Schonnebeck. Bloch, der bei RuWa in der abgebrochenen Saison 2020/21 als Spielertrainer fungierte, kehrt als Spieler in die Oberliga zurück. Von 2012 bis 2017 lief der 30-Jährige bereits fünf Jahre am Schetters Busch auf, bevor er nach Dellwig wechselte.

Nach dem Oberliga-Aufstieg 2015 absolvierte der großgewachsene Verteidiger 64 Partien (acht Tore) in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse und war sogar Kapitän unter SVS-Trainer Dirk Tönnies. Nun kommt es zur spektakulären und unerwarteten Rückkehr. Bloch erklärt seine Entscheidung: „Es sind ausschließlich sportliche Gründe. Ich möchte alles aus mir herausholen und so hoch wie möglich Fußball spielen. Dementsprechend freue ich mich wieder ein Teil der SV Schonnebeck-Familie zu sein. Ich habe mich dort immer wertgeschätzt gefühlt und der Kontakt zu meinem Coach ist in der gesamten Zeit nie abgerissen“, sagt der Innenverteidiger im Gespräch mit dieser Redaktion.

„Ich wünsche RuWa Dellwig für die Zukunft alles Gute und möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Dort konnte ich eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann machen, sorgenfrei mit meinen Freunden Fußball spielen und meine ersten Schritte als Trainer im Seniorenbereich gehen.“

Schonnebecks Trainer und Sportlicher Leiter freuen sich über Rückkehr

Auch Trainer Dirk Tönnies freut sich bereits jetzt schon auf die Rückkehr seines ehemaligen Mannschaftskapitäns: „Der Kontakt zwischen uns ist in den Jahren nie ganz abgebrochen. Mit ihm gewinnen wir auf und neben dem Platz an Mentalität dazu.“ Und Christian Leben, der sportliche Leiter der Schonnebecker, ist sich sicher: „Mit ihm kommen wir unserem Anspruch, in jedem Spiel ein unangenehm zu bespielender Gegner zu sein, wieder einen großen Schritt näher. Seine Rückkehr kommt zudem in unserem Umfeld sehr gut an, weil Matthes vielen noch in sehr guter Erinnerung ist.“

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