Essen. Essener Torfrau Stina Johannes erstmals in den Nationalkader berufen. Feldkamp und Anyomi haben durch Corona weniger Konkurrenz.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat das Aufgebot für die ersten beiden Länderspiele in diesem Jahr bekanntgegeben. Und mit dabei sind gleich drei Bundesliga-Fußballerinnen der SGS Essen: Torfrau Stina Johannes sowie Jana Feldkamp und Nicole Anyomi dürfen sich am 21. Februar gegen Belgien oder drei Tage später gegen die Niederlande Hoffnungen auf ihr erstes Länderspiel machen. Während Feldkamp und Anyomi bereits früher schon einmal für die Nationalmannschaft nominiert waren, ist es für Johannes die Premiere in der DFB-Auswahl.

Konkurrenz auf der Torwartposition wird größer

Allerdings dürfte die Konkurrenz auf der Torwartposition für die 21-Jährige demnächst noch ein bisschen größer werden. Denn Almuth Schult plant nach der Geburt von Zwillingen bereits ihr Comeback. Die Torfrau des VfL Wolfsburg hatte ihr letztes Spiel für die DFB-Auswahl im Juni 2019 absolviert und war nach einer Verletzungspause schließlich im April vergangenen Jahres Mutter geworden. Schult soll mehrere Tage mit dem Team trainieren, steht aber nicht im 26-köpfigen Kader für die beiden Länderspiele.

Feldkamp und Anyomi haben derweil aktuell weniger Mitbewerberinnen als üblich. Das aber geht auf die Corona-Pandemie zurück. Aufgrund des mutierten Virus werden keine Spielerinnen aus England anreisen. Und auch auf die Nominierung der früheren Essenerin Turid Knaak (Atletico Madrid) hat Voss-Tecklenburg verzichtet, da keine individuelle Anreise möglich ist.

Freitagspiel der SGS in Frankfurt fraglich

Bereits am Freitag soll die SGS Essen bei Eintracht Frankfurt wieder um Bundesliga-Punkte kämpfen. Allerdings ist fraglich, ob die Partie nach den heftigen Schneefällen überhaupt stattfinden kann. Am vergangenen Sonntag musste die Partie der Essenerinnen gegen SC Sand abgesagt werden.