Essen. Essener Zweitligist ist beim 0:3 in Leverkusen chancenlos. Dennoch befindet sich Team von Trainer Werzinger weit über dem Soll.

Keine Chance gehabt - und gleich abhaken. Trainer Marcel Werzinger sinnierte nicht lange über den Auftritt seiner Mannschaft im Nachholspiel bei Bayer Leverkusen. Der VC Allbau Essen unterlag dem souveränen Zweitliga-Spitzenreiter nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit mit 0:3 (14:25, 14:25, 20:25).

"Wir hätten schon richtig gut sein müssen, um Leverkusen ärgern zu können", räumt Werzinger ein. Die Gastgeberinnen hatten zwar am Spieltag zuvor bei VCO Berlin (2:3) ihre erste Saisonniederlage kassiert, doch gegen den VCA zeigten sie wieder ihre gewohnte Klasse.

VC Allbau hat Potenzial nicht ausgespielt

Hätten die Spielerin aus Borbeck ihr Potenzial abgerufen, das sie zuletzt beim 3:0-Sieg in Stralsund ausgespielt hatten, wäre es vielleicht auch ein wenig spannender geworden.

"In Stralsund haben wir ein super Spiel gezeigt und alles richtig gemacht, in Leverkusen war's dann weniger gut."

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Der Coach kann es verschmerzen, denn schließlich liegt sein Team weit über dem Soll. Das anfangs gesteckte Saisonziel hieß noch ganz bescheiden "Klassenerhalt", doch vom Abstiegskampf ist der VCA aktuell auf Tabellenrang vier mit Tuchfühlung zu drei meilenweit entfernt. "Wir spielen immer noch die beste Saison der Vereinsgeschichte", sagt Werzinger nicht ohne Stolz.

Zwei schwierige Aufgaben stehen bevor

Die aktuelle Zweitliga-Bilanz des VCA lautet neun Siege aus 13 Spielen. Und das Niveau gilt es am kommenden Wochenende zu zeigen, weil zwei richtig schwierige Aufgaben bevorstehen.

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Die "Pottperlen", wie sich die VCA-Spielerinnen nennen, müssen sich gleich zweimal beweisen. Am Samstag (19 Uhr) ist das junge Team von VC Olympia Berlin zu Gast in Bergeborbeck, am Sonntag (16 Uhr) kommt der Tabellenzweite Snowtrex Köln.

So haben sie gespielt

Bayer Leverkusen - VC Allbau 3:0

Sätze: 25:14 25:14 25:20.

VCA: Ferger (MVP), Zwingmann, Strube, Bernhard, Wiedeking, Janssen, Schreiner, Bruder, Wolter (n.e.), Adolph, Formaggioni, L. Werzinger, Drölle.

Spielzeit: 62 Minuten

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