Duisburg. Der neue Mann in der Schaltzentrale des Meisters der European League of Football kann sogar bessere Werte aufweisen als Jadrian Clark.

Zweimal ist Rhein Fire nun schon Meister der European League of Football geworden. Zweimal hieß der Quarterback der Mannschaft, die in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena zu Hause ist: Jadrian Clark. Vor nicht allzu langer Zeit verkündete der Spielmacher des Champions seinen Abgang zu Nordic Storm, dem neuen ELF-Team aus Kopenhagen. Nun hat der Meister den Ersatz für Clark gefunden. „Ich finde, uns ist ein Upgrade gelungen“, sagt Fire-Gesellschafter Martin Wagner. Der neue „QB“ von Rhein Fire heißt Chad Jeffries.

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Und tatsächlich stimmen die Werte der vergangenen Saison mit Wagners Einschätzung überein. Während Clark es auf 27 Touchdowns bei acht Interceptions (also Fehlpässen) brachte, verbuchte Jeffries, der in den vergangenen beiden Spielzeiten für den Ligakonkurrenten Munich Ravens im Einsatz war, sehr ordentliche 35 Touchdowns bei nur sechs Interceptions. Auch die Anzahl der erfolgreichen Pass-Yards spricht für den neuen Lenker des Fire-Spiels: 2888 Yards gegenüber 2200 bei Clark. „Darüber hinaus kann Chad im Notfall auch selbst einmal mit dem Ball laufen“, so Wagner.

„Ich finde, uns ist ein Upgrade gelungen“

Martin Wagner
Gesellschafter von Rhein Fire

Darüber hinaus passt er menschlich gut ins Team. Eine Eigenschaft die Rhein-Fire-Chefcoach Jim Tomsula ohnehin sehr wichtig ist. „Chad ist mit einer Österreicherin verheiratet, die beiden haben zwei junge Kinder“, erläutert Wagner. „Wir waren mit der gesamten Familie essen und haben sie so kennengelernt. Das sind ganz angenehme Menschen.“

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Derweil laufen die Gespräche mit den Kandidaten für die offenen Stellen im Trainerstab. Zudem muss Fire noch die Position des Runningbacks neu vergeben: Bekanntermaßen ist Glen Toonga ebenfalls den Verlockungen aus Kopenhagen erlegen.