Bottrop. Bei den Planungen für die kommende Saison sieht sich der VfB in einer luxuriösen Lage: Ein Drittel des Teams steht, Trainer-Gespräche laufen an.
Am Freitag schaffte der VfB Bottrop die ersten Fakten für die kommende Saison. Der Landesligist gab die Verlängerung mit Raphael Steinmetz bekannt. Der Torjäger wird auch in der kommenden Saison das schwarz-weiße Trikot tragen. Schon vorher war klar, dass die Winterzugänge Danny Steinmetz und der noch verletzte Luca Hußmann über den Sommer hinaus beim VfB bleiben. Vier weitere Namen der VfB-Spielerliste stehen jetzt fest.
Philipp Drießen genießt die aktuelle Situation. Der Sportliche Leiter des VfB Bottrop erklärt: „In den letzten Jahren waren wir immer die Getriebenen. Wir wussten nie, in welcher Liga wir spielen werden, das hat die Personalplanungen ziemlich erschwert. Dank guter Leistungen haben wir aber schon jetzt Planungssicherheit. Das ist Luxus.“ Drießen will in den kommenden zwei bis drei Wochen mit allen Spielern des aktuellen Kaders über die kommende Saison gesprochen haben.
Quartett gibt dem VfB Bottrop Zusagen für die kommende Saison
In den letzten Tagen wurde sich der VfB Bottrop bereits mit vier Spielern einig. Außenverteidiger Anil Özgen (22 Jahre), Mittelfeldspieler Gino Pöschl (27), Stürmer Jerome Sabrowski (18) und Defensivtalent Dennis Michalik (18) bleiben beim VfB. „Das sind vier Spieler, von denen wir uns noch viel versprechen“, kommentiert Drießen die Vertragsverlängerungen.

Parallel widmet sich die Vereinsspitze bereits der Suche nach einem Nachfolger für Dusan Trebaljevac. Der Trainer hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gegeben und berufliche Gründe für seine Entscheidung angeführt. Die ersten Gespräche wurden bereits geführt.
Der neue Trainer des VfB Bottrop muss mit jungen Spielern arbeiten können
„Bisher noch unverbindlich“, verrät Drießen und ergänzt: „In den letzten Tagen sind bei uns viele Bewerbungen auf den Tisch geflattert. Aber wir haben auch eigene Ideen und sind selbst schon auf den einen oder anderen zugegangen.“. Zum Stand der Dinge erklärt er: „Wir müssen in den kommenden Tagen sehen, wen wir in die engere Auswahl nehmen.“
Der neue Trainer soll einem klaren Profil entsprechen. Den Kurs, nicht nur auf gestandene Spieler zu setzen, will der Verein unbedingt fortführen. Drießen: „Unser kommender Trainer muss ein Händchen für junge Spieler haben.“ Bestenfalls komme der neue Übungsleiter aus der direkten Umgebung: „Er sollte ein gutes Netzwerk haben. Und er muss sich natürlich mit dem VfB identifizieren können.“