Bottrop. Der VfB Bottrop treibt seine Planungen voran. Mit vielen Spielern wurde bereits verlängert, ein Gesicht der Mannschaft verlässt aber den Verein.

Die Gemütslage der Vereinsverantworlichen gleicht ein wenig dem letzten Auftritt der Bezirksliga-Mannschaft. Gegen die DJK TuS Stenern strahlte der VfB Bottrop am Sonntag zunächst großes Selbstvertrauen und enorme Klasse aus. In den letzten 15 Spielminuten ging die Ordnung aber komplett verloren. Immerhin: Das Ergenis stimmte.

Und dieses Fazit will am Ende auch Philipp Drießen ziehen, wenn er im Sommer auf die Planung für die kommende Spielzeit zurückblickt. Der Sportliche Leiter des VfB Bottrop hat in den letzten Wochen viele Gespräche geführt und sieht die Personalplanungen auf einem guten Weg. „Mit einem Großteil der Mannschaft sind wir uns schon einig. Sie werden auch in der neuen Saison unser Trikot tragen“, sagt er.

Gianluca Buhlmann schließt sich dem VfB Speldorf an

Einige Spieler sind dann aber nicht mehr dabei. Unter anderem Gianluca Buhlmann, der dem Verein schon vor einigen Wochen den Rücken kehrte. Der Defensivallrounder wird in der kommenden Spielzeit das Jersey des Mülheimer Landesligisten VfB Speldorf tragen.

Nicht zum Kader 2024/25 gehören wird außerdem ein Spieler, der maßgeblich an den sportlichen Erfolgen der letzten Spielzeit mitverantwortlich war. Danny Steinmetz teilte seinen Mitspielern am Sonntag mit, dass er nach auskurierter Verletzung (Kreuzbandriss) noch einmal eine neue Herausforderung annehmen will.

Danny Steinmetz wechselt zum Landesligisten SV Scherpenberg

Der Abwehrspieler wird zum Moerser Landesligisten SV Scherpenberg wechseln. „Ich bin jetzt 33 Jahre alt und möchte noch einmal etwas Neues machen“, so Steinmetz. Der Verteidiger, der in der laufenden Saison vier Monate lang mit einem Kreuzbandriss spielte, sich dann aber doch operieren lassen musste, ist guter Dinge, dass er seine schwere Vereletzung schon bald hinter sich gelassen hat. Steinmetz: „Ich bin schon seit Wochen in der Reha, habe mittlerweile sogar schon wieder mit dem Lauftraining begonnen.“

Philipp Drießen ist traurig über den Entschluss von Steinmetz, bringt aber auch Verständnis auf: „Natürlich lassen wir einen Spieler wie ihn nur ungern gehen. Aber ich habe auch Verständnis dafür, dass er in der letzten Phase seiner Laufbahn noch einmal etwas Neues machen will.“

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