Bottrop. Der VfR hat zum ersten Mal sein Traditionsturnier um den Adi-Cup gewonnen. Der Klub feiert mit weitgereisten Gästen und vielen ehemaligen Profis.
Punkt Mitternacht endete am Samstag auf der Bezirkssportanlage Lichtenhorst ein rundum gelungener Turniertag. Der VfR Polonia Ebel glänzte beim Adi-Cup nicht nur in der Gastgeberrolle, sondern auch auf dem Rasen: Die Bottroper holten sich zum ersten Mal in der 15-jährigen Geschichte des Turniers den Sieg. Im Finale setzte sich der B-Kreisligist durch einen Treffer von Kacper Woldanski mit 1:0 gegen Polonia Hannover durch.
15 Mannschaften waren der Einladung gefolgt. Erstmalig fußballerisch in Erscheinung trat dabei der neu gegründete Fußballverein Schacht 11 Bottrop, der es bis ins Viertelfinale schaffte. Einige Vereine scheuten keine Mühen, um dabei zu sein. Die weiteste Anreise hatte Polonia Hannover (250 Kilometer). Auch die Fußballer des FC Blanke aus Nordhorn (130), von Polonia Münster (80) und Germania Wemb (70) hatten zuvor lange im Auto gesessen.
VfR Polonia Ebel scheut in der Gastgeberrolle keine Mühen
Sie sollten ihre Anreise nicht bereuen, denn der VfR Polonia hatte seinen Besuchern viel mehr als Fußball zu bieten. Die jungen Gäste konnten sich auf drei Hüpfburgen austoben, sich Schminken oder durch einen Clown unterhalten lassen. Das Duo Andy & Lucia lieferte Livemusik mit deutschen und polnischen Schlagern, die Auswahl an Getränken und Essen war riesig.
„Das war ein wirklich perfekter Tag“, kommentierte Mathäus Bogdan vom VfR Polonia Ebel, „auf der Sportanlage war unheimlich viel los und die Leute waren richtig gut drauf.“ Der VfR Polonia Ebel zog durch den Sieg im Finale auch sportlich ein positives Fazit. Der Gastgeber hatte sich nach drei Siegen in der Vorrunde erfolgreich durchs Viertel- und Halbfinale gekämpft, gewann auch das spannende Finale gegen Hannover.
Den dritten Platz holte sich das Team Polonia Gäste, das sich im kleinen Finale mit 1:0 gegen die Welheimer Löwen durchsetzte. Den Finalspielen folgte das Duell der VfR-Alt-Herren-Mannschaft gegen eine Schlesische Auswahl, die mit vielen ehemaligen Profis gespickt war. Auch dieses Spiel konnten die Bottroper mit 2:1 für sich entscheiden.
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