Kirchhellen. Die Blau-Weißen sind unter Martin Stroetzel noch ohne Pflichtspielniederlage. Spitzenreiter kann seinen Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen.
Nach schwierigen Jahren in der Bezirksliga gehört der VfB Kirchhellen in der Kreisliga A wieder zu den Überfliegern. Die Blau-Weißen haben am Donnerstag die Chance, die Hinrunde ungeschlagen auf Platz eins und mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung auf Verfolger SuS Beckhausen 05 abzuschließen. Notwendig dafür ist ein Erfolg im Nachholspiel gegen die SpVgg Erle 1919 (19.30 Uhr, Loewenfeldstraße).
13 Siege und ein Unentschieden in der Meisterschaft. Die Bilanz von Martin Stroetzel ist nahezu makellos. Der neue Trainer des VfB Kirchhellen ist in Pflichtspielen trotz des Ausscheidens im Kreispokal (2:4 nach Elfmeterschießen beim FC Horst) noch ohne Niederlage. Geht es nach dem Schermbecker soll die Serie bis ins neue Jahr halten.
Aber dafür sei noch viel Arbeit nötig. Stroetzel: „Wenn man Erfolg hat, macht es immer Spaß. Aber wir müssen uns noch deutlich verbessern. Wir haben einen guten Start hingelegt, aber das ist noch lange nicht das Ende.“ Mit der sportlichen Entwicklung ist der Coach zufrieden: „Der Mannschaft muss ich ein Kompliment machen. Die Jungs hören zu, machen mit und setzen um.“
Am Sonntag kommt der Tabellenletzte FSM Gladbeck
Gerade jetzt, wo das Team von Erfolg zu Erfolg eile, sei es wichtig, an Fehlern zu arbeiten. „Ein paar Dinge klappen schon besser. Beispielsweise das konsequente Anlaufen des Gegners. Aber da sind wir zuletzt auch ein wenig nachlässig geworden. Da müssen wir wieder konsequenter sein.“ Dass sein Team nicht selten dazu neige, in einen ökonomischen Gang zu schalten, sei problematisch: „Ein bisschen Anlaufen geht nicht. Dann wird es gefährlich.“
Die Marschroute für das Spiel gegen den Tabellenzwölften aus Gelsenkirchen ist klar: „Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Und wenn wir das schaffen, dann wird es für Erle schwer.“ Stroetzel fordert von seinen Spielern volle Konzentration: „Erle kämpft um den Anschluss und will am Saisonende nicht zu den Absteigern gehören. Sie werden uns alles abverlangen.“
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Personell gehen die Kirchhellener ohne Kopfschmerzen in die Partie. Auch, wenn mit Sascha Markmann erneut ein Leistungsträger ausfällt. Auch der zuletzt immer stärker werdende Finn Mertens steht am Donnerstag nicht zur Verfügung.
Für die Kirchhellener ist das Heimspiel gegen Erle das vorletzte Pflichtspiel des Jahres. Schon am Sonntag beginnt die Rückrunde. Die Blau-Weißen empfangen dann um 15 Uhr den noch sieglosen Tabellenletzten FSM Gladbeck an der Loewenfeldstraße.
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