Kirchhellen. Am Sonntag holte der VfB drei Punkte in Erle, am Montag drei weitere am Grünen Tisch. Jetzt winkt im Heimspiel gegen Schaffrath der dritte Dreier
Der VfB Kirchhellen ist seit Montag wieder Tabellenführer der Kreisliga A. Der Fußballkreis sprach den Blau-Weißen die Siegpunkte aus dem abgebrochenen Spiel gegen Preußen Sutum zu. Nach dem überzeugenden Erfolg bei Eintracht Erle geht es für die Mannschaft von Martin Stroetzel nun darum, nachzulegen. Gegner am Sonntag ist der SC Schaffrath (15 Uhr, Loewenfeldstraße).
Erleichterung sprach aus den Gesichtszügen von Martin Stroetzel, als er am vergangenen Sonntag das Spielfeld in Gelsenkirchen verließ. Sein Team hatte eine harte Prüfung mit Bravour bestanden. Und das, obwohl mit Max Stratmann und Luca Kleine-Wieskamp zwei enorm wichtige Spieler ausgefallen waren und durch unerfahrene Spieler ersetzt werden mussten.
Die Blau-Weißen gewannen das Spitzenspiel gegen Eintracht Erle mit 2:1. Eine Partie, in der die Kirchhellener zeigten, dass sie nicht nur mit purer Offensivpower, sondern auch mit feiner taktischer Klinge zu Erfolgen kommen können. Und ein Hinweis darauf, dass in dieser Saison einiges möglich ist.
Der VfB Kirchhellen ist vorgewarnt
Ausruhen können sich die Blau-Weißen auf diesem Erfolg aber nicht. Mit dem SC Schaffrath wartet am Sonntag eine unangenehme Aufgabe, denn die Gelsenkirchener hinken ihren Zielen bislang hinterher. Der SC hat in zwölf Spielen erst vier Punkte eingesammelt und gehört als Tabellen-14. zum Kreis der Mannschaften, die wohl bis zum Schluss um den erschwerten Klassenerhalt kämpfen müssen. Durch die beschlossene Zusammenlegung der beiden A-Kreisliga-Staffeln blüht mindestens sieben Mannschaften der Abstieg.
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Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Schaffrath ist zusammen mit FSM Gladbeck das schwächste Auswärtsteam der Liga. Die Gelsenkirchener sind auf fremdem Geläuf seit sechs Anläufen ohne Punktgewinn, trafen nur dreimal und kassierten 34 Gegentore. Doch die Kirchhellener sind vorgewarnt. Der VfB hatte auch im Heimspiel gegen Adler Ellinghorst die klare Favoritenrolle inne, musste sich Mitte September aber dennoch mit einem enttäuschenden 1:1 begnügen. Es war der bislang einzige Ausrutscher des Tabellenführers.
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