Bottrop. Der VfB Bottrop hat sich mit überzeugenden Leistungen an die Spitze der Bezirksliga geschossen. Trainer Can Ucar ist begeistert, warnt aber auch:
In der Meisterschaft läuft es für den VfB Bottrop wieder rund. Seit drei Spieltagen hält die Siegesserie des aktuellen Tabellenführers in der Bezirksliga an, am kommenden Sonntag wollen die Schwarz-Weißen den nächsten Streich folgen lassen und auch bei der DJK TuS Stenern drei Punkte einsammeln (15.30 Uhr).
Zwar treffen die Bottroper in Bocholt auf einen der unbekannteren Gegner der aktuellen Saison, ungeachtet dessen hat VfB-Trainer Can Ucar aber einmal mehr klare Erwartungen an seine Elf: „Wir sind immer voller Ehrgeiz und wollen die nächsten drei Punkte holen. Darüber hinaus ist es unser Ziel, erneut ansehnlichen Fußball zu zeigen.“
Das ist dem momentanen Spitzenreiter zuletzt wieder bestens gelungen: Neben der Tatsache, dass sich das Ucar-Team auf den ersten Platz vorschieben konnte, schossen die Bottroper alleine in den letzten zwei Ligaspielen ganze 16 Saisontore – würde der VfB seinen außergewöhnlichen Schnitt in der Offensive beibehalten, so käme der Bezirksligist zum Saisonende auf über 150 Treffer.
Ucar stellt sein Team auf unbequemen Gegner ein
„Das können wir so natürlich nicht erwarten“, äußert sich Ucar zwar. Doch der VfB-Coach gesteht auch ein, dass er großen Gefallen an der Spielweise seiner Schützlinge findet: „Mir macht jede Partie Spaß, ich gucke den Jungs sehr gerne zu. Selbst bei unseren Niederlagen war das so, auch wenn wir uns natürlich über die Ergebnisse geärgert haben.“
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So wollen die Bottroper auch gegen Stenern wieder auf bewährte Mittel zurückgreifen. Tempo, frühes Pressing und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft dürften den Schwarz-Weißen beim Fünfzehnten der Liga den Weg ebnen. Zudem kann Ucar gegen die DJK personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, einzig auf den angeschlagenen Okan Celik sowie die Langzeitverletzten Devin Müller und Philipp Demler müssen die Bottroper verzichten.
Die Vorzeichen stehen für den Klub von der Parkstraße somit gut, auch die Zahlen lassen auf dem Papier im VfB den klaren Favoriten vermuten. Doch Ucar warnt eindringlich vor dem kommenden Gegner, von dem er sich bereits ein eigenes Bild machen konnte. „Stenern verfügt über ein recht junges Team, das voll und ganz darauf aus sein wird, uns richtig zu ärgern. Wir müssen uns auf einen unbequemen Gegner einstellen, der uns sicher nichts schenkt. Aber wir sind zuversichtlich und gehen die Aufgabe mit einem positiven Gefühl an.“
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