Oberhausen. BWF steuert auf einen spannenden Endspurt zu. Gegen SuS 21 Oberhausen konnte die Tappeser-Elf keinen Schritt Richtung Klassenerhalt setzen.

Die Achterbahnfahrt setzt sich für die Fußballer von Blau-Weiß Fuhlenbrock auch am 28. Spieltag der Kreisliga A fort. Schon am Freitagabend waren die BWF-Kicker im Einsatz und hatten dabei das schwere Auswärtsspiel bei SuS 21 Oberhausen vor der Brust. Beim Aufstiegsaspiranten musste die Elf von Sven Tappeser nur wenige Tage nach dem 4:0-Derbyerfolg gegen den FC Bottrop ein bitteres 0:6 (0:4) einstecken.

Damit spitzt sich die Lage für die Blau-Weißen im Abstiegskampf weiter zu – auf Fuhlenbrock warten nun zwei Schicksalsspiele, die über die Klassenzugehörigkeit entscheiden.„Natürlich zählt der SuS nicht unbedingt zu den Gegnern, die wir schlagen müssen“, äußerte sich Coach Tappeser nach der klaren Niederlage.

Tappeser bemängelt die fehlende Galligkeit und Abgezocktheit

Tappeser weiter: „Die Jungs haben auch eigentlich gar nicht so schlecht gespielt. Gut war es allerdings auch nicht, uns hat es in letzter Konsequenz an der nötigen Galligkeit und Abgezocktheit gefehlt.“ So gingen die Bottroper unter dem Strich leer aus. „Das ist auch für unser Torverhältnis etwas schade, aber wir haben den Klassenerhalt weiterhin in der Hand.“

In den Anfangsminuten präsentierten sich die Fuhlenbrocker, deren Kader mit einigen A-Jugendlichen aufgestockt wurde, durchaus gut und verbuchten laut Tappeser auch „etwas mehr Spielanteile. Wir hatten auch die erste Chance des Spiels.“ Tore machten an diesem Tag aber ausschließlich die gastgebenden Oberhausener: Per Doppelschlag legte der SuS, erst über einen Flankenlauf (9.) und dann durch schnelles Umschaltspiel (11.), auf 2:0 vor.

„Danach hatten wir kaum mehr Zugriff zum Gegner, der es auch wirklich gut gemacht und den Ball schnell laufen lassen hat“, so Tappeser weiter. Mit zwei weiteren Treffern erhöhte der SuS noch vor der Pause auf 4:0 und brachte damit bereits die Vorentscheidung bei. Die weiteren Tore zum 6:0-Endstand sollten für die Gäste daher kaum mehr von Belangen sein.

Tappeser: „Wir haben jetzt zwei immens wichtige Spiele vor der Brust. Und da sind wir sehr zuversichtlich, dass wir es noch schaffen werden. Im Grunde ist es eine recht einfache Rechnung: Wir wollen beide Spiele gewinnen.“ Erst gastiert das RWO-Team 2 auf der Sportanlage Jacobi, dann spielt Blau-Weiß in der letzten Runde bei Kellerkind VfB Bottrop II.

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