Bottrop. Der Vogelheimer SV kämpft um den Austsieg, die Rhenanen gegen den Abstieg – Angst haben die Botrroper deshalb vor den Essenern keineswegs

Vor einem schweren Auswärtsspiel steht der SV Rhenania Bottrop am 24. Spieltag. Für die Bottroper geht es am Sonntag (15.15 Uhr) zum Vogelheimer SV. Der Konkurrent aus Essen verfolgt das selbstgesteckte Ziel, den Aufstieg in die Landesliga zu realisieren.

Als Tabellendritter haben die Vogelheimer aktuell lediglich vier Punkte Rückstand zur Tabellenspitze und hegen somit noch große Hoffnungen. Von der Ligaspitze sind die Rhenanen derweil weit entfernt.

Rhenanen arbeiteten sich auf den achten Rang vor

Statt Spitzenrennen stand für den SVR zuletzt Abstiegskampf an der Tagesordnung. Dabei konnte der Bezirksligist aus dem Blankenfeld mit Trainer Stefan Thiele in den jüngsten Partien aber wichtige Punkte einfahren, weshalb sich die Bottroper mittlerweile bis auf Platz acht vorgearbeitet haben.

„Die Stimmung im Team war stets gut“, äußert sich Thiele, „und auch die Tatsache, dass wir gegen Heisingen ein 0:2 in ein 4:2 umgewandelt haben, dürfte nochmal einen Schub verleihen.“

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Insgesamt sei bei der Rhenania ein Aufschwung zu verzeichnen – allen Widrigkeiten zum Trotz. „Natürlich kam etwas Verunsicherung auf, etwa als der Hauptsponsor abgesprungen ist. Aber ich denke, dass der Verein genau zur richtigen Zeit wichtige Signale gesendet hat. Nun wollen wir die aktuelle Saison gut zu Ende bringen und uns für das kommende Jahr rüsten“, so Thiele.

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Dabei wollen die Rhenanen als Außenseiter auch vor Vogelheim nicht Halt machen. „Wir treffen zweifellos auf einen starken Gegner. Aber auch wir haben unsere Qualitäten auf dem Platz, das dürfte auch Vogelheim wissen. Außerdem ist es an der Zeit, dass wir mal ein Team von oben ärgern.“

So liege der Erfolgsdruck in erster Linie bei den Gastgebern aus Essen, die im Kampf um Platz eins unter Zugzwang stünden. Darin sieht Stefan Thiele eine große Chance für seine Rhenanen: „Wir können befreit aufspielen, außerdem ist der Kader nahezu komplett. Deshalb freuen wir uns einfach auf dieses Spiel.“