Bottrop. Der VfB Kirchhellen bestätigte den starken Eindruck vom Samstag und blieb auch am Sonntag ohne Niederlage. Zum Finale reichte es aber nicht.

Der Finaltag wurde in der Dieter-Renz-Halle am Sonntag mit der Gruppe E eingeläutet. In dieser konnten sich die beiden Gruppenfavoriten VfB Kirchhellen und Rhenania Bottrop erwartungsgemäß für das Halbfinale qualifizieren. Derweil hatte der FC Bottrop als Drittplatzierter trotz eines aufopferungsvollen Kampfes knapp das Nachsehen, Dostlukspor Bottrop ging in der Zwischenrunde nach einem bärenstarken ersten Turniertag komplett leer aus und landete punktlos auf Rang vier.

Gleich das erste Tagesduell sollte ein spannendes Match auf dem Hallenparkett bieten, als sich Kirchhellen und Rhenania gegenüberstanden. Dabei legte der VfB stark los und traf durch Aushilfskeeper Marc Tancyus zum zwischenzeitlichen 3:0 – die Aufholjagd der Rhenanen kam zu spät (2:3).

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In der Folge hielt holte der VfB Kirchhellen vier weitere Punkte und schloss die Gruppe mit sieben Punkten an der Spitze ab. Die Kirchhellener hatten an allen Turniertagen mit gutem Fußball überzeugt. Auch Rhenania holte aus den beiden weiteren Partien zwei klare Siege und zog somit das Ticket für die Runde der letzten vier Teams.

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Dabei behielten die Blau-Weißen im entscheidenden Match gegen den FC Bottrop die Nerven und siegten mit 5:2. Der FC brachte sich zuvor in Lauerstellung und holte neben dem Sieg über B-Kreisligist Dostlukspor (5:1) auch gegen Kirchhellen ein mehr als achtbares 1:1.

Daher herrschte beim A-Ligisten trotz des knappen Ausscheidens große Zufriedenheit, wie FC-Trainer Ishak Yilmaz klar machte: „Wir haben uns gut präsentiert, haben fairen und mutigen Fußball gespielt. Leider haben wir ausgerechnet gegen Rhenania unsere schwächste Turnierleistung erwischt, dafür war für uns die gute Partie gegen Kirchhellen umso prägender.“ Groß sei das Lob für eine der im Durchschnitt jüngsten Turniermannschaften ausgefallen, wie Yilmaz ergänzte. „Das nehmen wir sehr gerne für die verbleibende Meisterschaftssaison mit.“

Auch Sven Kottwitz schlug trotz der verkorksten Zwischenrunde bei Dostlukspor versöhnliche Töne an und attestierte seiner Truppe eine ordentliche Leistung. „Die Jungs haben weitestgehend das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Zudem hat sich niemand verletzt.“ Einzig der eigene Kopf habe sich als Hürde für den B-Ligisten erwiesen. Und Dostlukspor stolperte. „Wir hätten natürlich gerne mehr erreicht. Oft haben wir es uns aber selbst schwer gemacht, nach eigener Führung den Kopf verloren und uns entscheidende kleinere Fehler geleistet. Trotzdem können wir zufrieden sein, wir konnten uns vernünftig präsentieren.“

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Derweil zeigte sich VfB-Coach Marco Hoffmann nach den bis dahin gesammelten Turniereindrücken und dem bevorstehenden Halbfinale entspannt und mit den eigenen spielerischen Darbietungen mehr als einverstanden. „Es lief sehr gut für uns, die Jungs waren immer mit Spaß bei der Sache. Das ist die Hauptsache, Hallenfußball ist natürlich mal eine Abwechslung.“

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