Bottrop. Rhenania Bottrop steht kurz vor dem Spiel des Jahres. Am Sonntag wollen die Aufsteiger im Topspiel bei Spitzenreiter Mintard ein Zeichen setzen.

Der SV Rhenania Bottrop hat weder die meisten Punkte geholt, noch die meisten Tore oder wenigsten Gegentore auf dem Konto. Die aktuellen Bestmarken gehören allesamt Tabellenführer BW Mintard.

Und dennoch erheben die Blau-Weißen Anspruch auf die Spitzenposition in der Landesliga. Dieser können sie am Sonntag einen Schritt näher kommen. Nötig ist dafür allerdings ein Sieg im Spitzenspiel in Mülheim (13 Uhr).

Rhenania Bottrop gewinnt im Stile einer Spitzenmannschaft

„Bei uns läuft es schon seit Wochen gut“, sagt Marcel Dietzek. Rhenanias Trainer hat dabei die schwere Geburt gegen Arminia Klosterhardt nicht vergessen. Am vergangenen Sonntag war der Nachbar überraschend in Führung gegangen, bunkerte sich im Anschluss mit allen Mitteln ein.

Er habe bemerkt, wie seine Spielerinnen zunehmend nervöser wurden, Dietzek erkannte aber auch: „Am Ende haben meine Spielerinnen diese Aufgabe aber mit Bravour gemeistert.“ Eine harte Nuss zu knacken gibt es für die Bottroper auch am Sonntag. Dietzek und Co. müssen beim BW Mintard antreten. In der Hinserie hatten die Bottroperinnen eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen müssen. Diesmal soll alles anders laufen.

„Alle sind heiß auf dieses Spiel, alle wollen drei Punkte“, sagt Dietzek, das könne er während jeder Trainingseinheit jeder seiner Spielerinnen aus den Augen lesen. Dietzek hofft, dass bis Sonntag alle gesund bleiben und das sein Edeljoker Leyla Kirmizi nicht beruflich verhindert sein wird.

Ganz sicher fehlen wird am Sonntag ausgerechnet Malin Cziuraj. Rhenanias Kapitänin besucht die in den USA studierende Lea Siemes. Siemes hatte in der vergangenen Saison mit starken Leistungen in der Defensive maßgeblichen Anteil an Rhenanias Landesliga-Aufstieg.

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