Kirchhellen. 63 Tage ohne Sieg: Der VfB Kirchhellen kämpft gegen seine Gruselserie und hat in Stuckenbusch die Chance, die rote Zone der Liga zu verlassen.

Kai-Uwe Müller

Am Sonntag geht die Reise für den VfB Kirchhellen zu den Sportfreunden Stuckenbusch. Beim Tabellenletzten müssen drei Punkte her, wenn das 20-Punkte-Ziel von Trainer Marco Hoffmann noch realistisch bleiben soll.

Das Spiel wird damit zur Pflichtaufgabe, doch Hoffmann warnt vor Leichtsinn. Denn drei Punkte sind in dieser Saison wahrlich nicht die Spezialität des VfB. Die Hälfte der bislang erreichten zwölf Punkte holte Kirchhellen durch Unentschieden.

Der VfB Kirchhellen wird beim Schlusslicht das Spiel in die Hand nehmen müssen

Nur zwei von 13 Spielen wurden gewonnen, das letzte im September (2:0 bei Genclikspor Recklinghausen). Ein Dreier wird somit immer wichtiger, er würde den Blau-Weißen die Chance bieten, die Abstiegsränge zu verlassen.

Hoffmann hat deshalb unter der Woche an Taktik und Strategie gefeilt, seinen Spielern immer wieder die Wichtigkeit dieses Spiels nahe gebracht. Nach Wochen in der Abstiegszone ist die Chance da, sich aus der misslichen Tabellenlage befreien zu können.

„Auf dem Papier sieht es nach einem leichten Spiel aus, die Rollenverteilung ist klar. Aber genau darin liegt die Gefahr“, so Hoffmann zur aktuellen Ausgangslage, bevor er weiter ins Detail geht. „Wir werden auf einen Gegner treffen, der sich auf die Abwehrarbeit konzentrieren und uns das Spiel machen lassen wird.“

Hoffmann: „Und darauf müssen wir eingestellt sein. In den meisten Spielen in dieser Saison waren wir eher die reagierende Mannschaft, jetzt sind wir gefordert. Aber das weiß die Mannschaft und wird alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.“

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