Bottrop. 20 Punkte hatte sich Sebastian Stempel von der Hinrunde erhofft. Am Sonntag erfüllte seine Elf diesen Wunsch mit einem 3:1 beim SC Velbert II.

Mit dem 3:1 (1:0) bei der Reserve des SC Velbert knackte Fortuna Bottrop die für die Hinrunde angepeilte 20-Punkte-Marke. Trainer Sebastian Stempel interessierte die nicht berauschende Leistung seines Teams herzlich wenig.

„Nicht unser bestes Spiel, aber es zählen nur die drei Punkte. 20 Zähler haben wir jetzt und noch die Partie gegen Katernberg vor uns“, kommentierte Stempel. Leicht machten es die Gastgeber den Bottropern allerdings nicht. Tiefstehend, kampfstark und engagiert verlangte Velbert der Fortuna einiges ab und zeigte - jedenfalls bis zur Grenze des gegnerischen Strafraums - auch gute Ansätze. „Es fehlt ihnen - wie uns auch - dieser Knipser, der auch mal aus einer halben Möglichkeit ein Tor macht.“

Amanuel Haile bringt Fortuna Bottrop in Führung

Zumindest überzeugte der SCV II den Bottroper Coach soweit, dass er von einer schmeichelhaften Halbzeitführung sprach. Die kam nach einem weiten Einwurf zustande: Amanuel Haile machte den Ball in kurzer Distanz zum Tor fest und beförderte ihn ins gegnerische Gehäuse (9.). „Eine feine Einzelleistung von Aman“, lobte Stempel. Die beste Möglichkeit zum 2:0 hatte Nick Sommer, der schloss allerdings kurz vor der Pause zu überhastet ab.

In der 62. Minute nutzte Sercan Istek die Vorlage aus einem Freistoß, um Fortunas Führung auszubauen. Nur zwei Minuten später unterlief den Fortunen ein Fehler im Spielaufbau und Nicolas Gawel verkürzte auf 1:2. Allerdings blieb Bottrop in der Spur und Velbert zu harmlos. Drei Minuten vor Schluss stellte Haile den Zwei-Tore-Vorsprung mit einem Schuss in den Winkel wieder her. Zwei Wochen vor Ende der Hinrunde urteilte Stempel: „Jetzt, da wir fast alle Gegner gesehen haben, sage ich: Da ganz unten, da gehören wir nicht hin.“

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