Bottrop. Bezirksligist Fortuna Bottrop führt mit 4:0 beim Kreisligisten Mengede, als es plötzlich dunkel wurde. Wie es nach dem Spielabbruch weitergeht.

Ein unerwartet kurzer Pokalabend liegt hinter der BSG Mengede und Fortuna Bottrop. Die beiden Vereine trafen im Rahmen der dritten Kreispokalrunde auf der Sportanlage in den Weywiesen aufeinander – anstelle der geplanten 90 Minuten dauerte die Partie aber nur 70 Minuten. Denn dann wurde es auf dem Ascheplatz der Sportanlage zappenduster.

Die Flutlichtanlage verweigerte von da an den Dienst und ließ die Akteure im Dunkeln stehen. Dabei handelte es sich wohl nicht um eine Energiesparmaßnahme, sondern eher um einen technischen Fauxpas.„Ob da wohl jemand vergessen hat, die Zeitschaltuhr einzustellen“, scherzte Fortunas Trainer Sebastian Stempel, „sowas habe ich bislang auch noch nicht erlebt.“

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SV Fortuna Bottrop kann bereits für Viertelfinale planen

Der Schiedsrichter war daher schon 20 Minuten vor dem regulären Spielende zum vorzeitigen Abbruch gezwungen, ein entsprechender Vermerk kam natürlich auch in den Spielbericht. Die Entscheidung darüber, wie das Pokalspiel nun gewertet wird, obliegt dem Fußballkreis. Die Optionen: Das Spiel wird entsprechend dem Spielstand zum Zeitpunkt des Abbruchs gewertet oder die verbleibenden 20 Minuten werden zeitnah nachgeholt.

Brennpunkte aus dem Bottroper Sport:

Klar ist in jedem Fall, dass der als hoher Favorit ins Spiel gestartete SV Fortuna wohl bereits für das Viertelfinale des Kreispokals planen darf. Denn bevor die Partie abgebrochen wurde, hatten die Rheinbaben als Bezirksligist mit 4:0 (2:0) beim zwei Klassen tiefer spielenden B-Kreisligisten geführt und Spiel und Gegner weitestgehend im Griff.

Doppelschlag vor der Pause stellt Weichen

Zwar verkaufte sich die Elf von BSG-Trainer Dieter Büth achtbar und machte es den Fortunen insbesondere in den ersten 45 Minuten auf Asche schwer, doch noch vor dem Pausenpfiff stellten Sercan Istek und Nick Sommer per Doppelschlag (30., 32.) das Zwischenergebnis auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel wurde es noch deutlicher, als sich die Hausherren erst ein Eigentor einfingen (51.) und schließlich Berkay Türkü den vorläufigen 4:0-Endstand herstellte. „Für uns war es auf dem ungewohnten Untergrund schwer“, so Stempel, „aber die Jungs haben es gegen einen gut kämpfenden Gegner ordentlich gemacht.“

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