Bottrop. Der Aufsteiger erspielte sich Chancen am laufenden Band. Doch die Welheimer Löwen offenbarten gegen Safakspor auch eklatante Defensivschwächen.
Bei den Welheimer Löwen schrillen schon nach zwei Spielen die Alarmglocken. Der Aufsteiger kassierte am zweiten Spieltag die Gegentreffer drei bis acht. Trainer Ramazan Karakus kündigte direkt im Anschluss an die 3:5-Heimpleite gegen den TSV Safakspor Oberhausen taktische Sonderschichten an.
„Wenn du 90 Minuten lang überlegen bist, gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hast, dir Chancen für fünf Spiele erarbeitest, hinten aber so anfällig bist, dann hast du die Siegpunkte auch nicht verdient“, erklärte Karakus nach Spielende.
Welheims Defensive reißt ein, was die Offensive aufbaut
Welheims Coach wollte seiner Mannschaft überhaupt nicht die Klasse absprechen: „Die Qualität ist da. Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen. Aber wir verteidigen zu schlecht, das liegt nicht an einzelnen Spielern. Wir machen das mannschaftlich einfach nicht gut genug.“ Karakus kündigte an, an diesem Defensivproblem intensiv zu arbeiten.
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Die Bottroper lagen bereits nach zwei Minuten hinten und kassierten nach 21 Minuten sogar das 0:2. Karakus musste sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Sorgen machen, denn sein Team wirkte frisch, spielte offensiv gut und kam nach 44 Minuten durch Oktay Cin zum Anschlusstreffer. Die Freude währte nur Sekunden, denn Oberhausen gelang mit der letzten Szene vor der Halbzeitpause das 3:1.
Die Löwen legten nach dem Seitenwechsel noch einmal alles in die Waagschale, kamen durch Lhasan Mohamed zum 2:3 (47.) und durch Daniel Galonska sogar zum Ausgleich (55.). In der Folge vergaben die Welheimer Chancen am laufenden Band. Safakspor bestrafte das mit einem Konter zum 4:3 in der 73. Minute. Mit dem Schlusspfiff erhöhten die Oberhausener sogar noch auf 5:3.
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