Bottrop. Eins ist bei Spielen des FC Bottrop aktuell klar: Es gibt viele Tore zu sehen. Am Wochenende standen zwei Partien an. Es krachte vorne wie hinten.
Fleißig am testen war der FC Bottrop an diesem Wochenende. Sowohl am Freitag als auch am Sonntag standen Partien auf dem Programm. Los ging es Freitag mit einem 4:4-Unentschieden im Heimspiel gegen den B-Ligisten Fatihspor Essen.
Batuhan Akyol hatte die Bottroper bereits nach drei Minuten in Führung geschossen, die Essener glichen aber schon in der 6. Minute aus. Im zweiten Spielabschnitt ging erst Fatihspor in Führung (46.), ehe Ahmet Katircioglu (50.), und Arda Aydinkaptan (55.), das Spiel drehten.
- BSG Mengede: Führung verspielt, Komplimente verteilt
- VfR Polonia Ebel: Ein spätes Tor rettet doch noch das Remis
- TSV Feldhausen: Wichtige Erkenntnisse dank fehlender Spieler
Doch erneut kam Fatihspor zurück und glich aus (65.). Das gleiche Spiel dann noch einmal. Akyol erzielte seinen zweiten Treffer (67.), die Essener trafen in der Nachspielzeit zum 4:4-Endstand.
FC Bottrop feiert Erfolg gegen YEG Hassel II
Auch interessant
Am Sonntag ging es dann gegen den A-Ligisten YEG Hassel II weiter. Und auch da fielen wieder zahlreiche Tore. Diesmal gewann das Team von Trainer Ishak Yilmaz mit 4:3 (3:1 zur Pause). Batuhan Akyol war erneut in Torlaune und schnürte einen Hattrick (10./43./60.). Zudem traf Tarek El Meshai für den FC (38.). Die Gegentore fielen in der 44., 65. und 72. Minute.
„Wir spielen in den ersten 50 Minuten immer sehr ansehnlichen Fußball, wir schießen die Tore nicht über Einzelaktionen, sondern nach gut herausgearbeiteten Spielzügen. Aber dann verfallen wir in einen kollektiven Blackout“, analysiert Yilmaz die Ergebnisse.
Auf der einen Seite sei dieser Leistungsabfall dem hohen Trainingspensum zu verschulden, auf der anderen Seite den Auswechslungen. „Alles in allem haben es sich die Jungs verdient, gegen YEG Hassel zu gewinnen. Es ist eine sehr junge Mannschaft, daher tut der Sieg gut. Nach vorne war es top, nach hinten Flop. Am wichtigsten ist aber, dass alle wollen, alle mitmachen, motiviert und ehrgeizig sind“, so Yilmaz.