Bottrop. Dostlukspor Bottrop hält gegen Bergeborbeck lange mit, der SV 1911 unterliegt zu deutlich und dem SV Vonderort geht in Hälfte zwei die Luft aus.

Für den SV 1911 Bottrop, Dostlukspor Bottrop und den SV Vonderort brachte das Testspiel-Wochenende vor allem einen Erfahrungsgewinn. Die drei Teams mussten sich in ihren Testspielen geschlagen geben.

SV Rhenania Bottrop II - SV 1911 Bottrop 5:2

Haarsträubende Defensivfehler mündeten am Sonntag für die Kicker des SV 1911 Bottrop in einer 2:5-Niederlage bei der Reserve des SV Rhenania. Trainer Daniel Thiele nahm es gelassen: „Die Niederlage geht schon in Ordnung, wenn sie vielleicht auch ein wenig zu deutlich ausgefallen ist.“

Dass die 11er auf die Verliererstraße gerieten, hatte unter anderem mit einer verschlafenen Anfangsphase zu tun. Die Reserve der Rhenania führte durch Treffer von Muhammed Celik bereits nach 15 Minuten mit 2:0. Doch der SV kämpfte sich zurück ins Spiel.

Kurz vor der Halbzeit gelang Marvin Jorewitz der Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich durch Derek Damm. „Wir waren auf einem guten Weg“, stellte Thiele fest, sah dann aber auch haarsträubende Fehler, die der Gegner zu drei weiteren Toren und zur Entscheidung nutzte.

Dostlukspor Bottrop - Ballfreunde Bergeborbeck 1:3

„Es gibt noch viel zu tun“, erkannte Sebastian Murasch nach dem zweiten Testspiel seiner Mannschaft. Hart ins Gericht gehen wollte der Trainer von Dostlukspor Bottrop mit seiner Mannschaft nach der 1:3-Niederlage gegen die Ballfreunde Bergeborbeck aber nicht.

Im Gegenteil: „Wir sind auf dem richtigen Weg und haben noch genügend Zeit.“ Die Bottroper liefen ab der 20. Minute dem Rückstand hinterher. Alper Arslan markierte zwar nach 70 Minuten den Ausgleich, die Niederlage ließ sich aber nicht abwenden. Der B-Kreisligist aus Essen erzielte in der 74. Minute die erneute Führung und erhöhte kurz vor Schluss auf 3:1.

Schwarz-Weiß Bülse - SV Vonderort 6:1

Der SV Vonderort ist mit einer klaren Niederlage in die Testspielphase gestartet. Der Aufsteiger musste sich mit 1:6 (0:0) bei Schwarz-Weiß Bülse geschlagen geben. Mike Schweitzer nahm seinem Team die Pleite nicht krumm.

Schweitzer verpasste zwar wegen einer häuslichen Quarantäne die Partie, erkannte aber auch aus der Ferne: „Die Jungs haben am Donnerstag zum ersten Mal trainiert. Es war völlig klar, dass ihnen noch die notwendige Kraft fehlt.“

Am Sonntag reichte es immerhin, um eine Halbzeit lang gut mitzuspielen. Der B-Ligist aus Gelsenkirchen nutzte dann nach dem Seitenwechsel aber seine Vorteile eiskalt. Willi Willert verkürzte zwar zum zwischenzeitlichen 1:2 (61.), doch die klare Niederlage ließ sich dadurch nicht verhindern.

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