Bottrop. BW Fuhlenbrock verpennt die Anfangsphase, kann dann aber im Test gegen den FC Stoppenberg durchaus überzeugen. Kottlowski trifft zum Ausgleich.
Über die ersten zehn Spielminuten hätte Sven Tappeser am liebsten den Mantel des Schweigens gehüllt. Dennoch war der Trainer von Blau-Weiß Fuhlenbrock mit dem ersten Testspiel hochzufrieden. Die Bottroper kamen gegen den FC Stoppenberg trotz anfänglicher Schwierigkeiten zu einem 1:1-Unentschieden.
„Insgesamt war das ein guter, erster Test mit viel Tempo, vor allem in der ersten Halbzeit“, kommentierte Tappeser den Testkick gegen das A-Liga-Aufstiegsteam des FC Stoppenberg. Fuhlenbrocks Coach konnte es verschmerzen, dass seine Mannschaft in den ersten zehn Minuten dem Gegner meist hinterherlief. Zumal sich seine Truppe noch fing.
BW Fuhlenbrock gerät nach einem Eckball in Rückstand
Simon Kottlowski hatte zwei dicke Chancen, Fuhlenbrock in Führung zu bringen. Doch er scheiterte aus günstiger Lage. Die Stoppenberger, die in der Anfangsphase dominiert hatten, dann aber zunehmen Probleme bekamen, nutzten nach 29 Minuten eine Standardsituation zur Führung. Bei einem Eckball stimmte bei den Fuhlenbrockern die Zuordnung nicht, der Torschuss von Stoppenbergs Jonas Kniel landete abgefälscht in den Maschen.
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Tappeser nutzte die Halbzeitpause, um Änderungen vorzunehmen. Sieben Spieler blieben in der Kabine, außerdem stellte er die Verteidigung auf eine Viererkette um. „Man hat schnell gesehen, dass uns das die Sicherheit zurückgebracht hat“, kommentierte Tappeser später. Fuhlenbrock war jetzt die tonangebende Mannschaft und drückte auf den Ausgleich. In die Karten spielte den Bottropern auch, dass dem FC Stoppenberg merklich die Kräfte ausgingen.
Der leistungsgerechte Ausgleichstreffer fiel nach 60 Spielminuten: Roman Kottlowski setzte sich im Strafraum geschickt gegen zwei Gegenspieler durch und legte auf seinen Bruder ab. Simon Kottlowski hatte keine Probleme, das Spielgerät im Stoppenberger Tor unterzubringen.
Fuhlenbrock spielt jetzt bei einem Bezirksliga-Spitzenteam
In der Schlussphase der Partie blieb Fuhlenbrock zwar spielbestimmend, konnte seine Vorteile aber nicht mehr zum Siegtreffer nutzen. „Man hat deutlich gemerkt, dass den Spielern eine harte Trainingswoche in den Beinen steckt. Aber das ist völlig in Ordnung“, so Tappeser. Der Coach war zufrieden mit der gezeigten Leistung. Zumal die Neuverpflichtungen um Hendrik Laakmann noch nicht dabei waren.
Für ihr zweites Testspiel fahren die Fuhlenbrocker am kommenden Sonntag nach Essen. Gegner ist dann ab 11 Uhr mit der SG Schönebeck ein echter Gradmesser. Die Essener beendeten die abgelaufene Bezirksliga-Saison auf dem zweiten Tabellenplatz.
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