Bottrop. Der SC Bottrop traut sich nach dem Sieg gegen den SV Straelen wieder viel zu. Doch das neue Selbstbewusstsein wird gleich auf die Probe gestellt.

Mit einem überraschenden Sieg gegen das Spitzenteam des SV Straelen haben sich die Handballer des SC Bottrop am Dienstag wieder Luft im Abstiegskampf verschafft. Allerdings setzt sich der Spielplan für das Team von Trainer Heiko Seidel straff fort: Schon heute sind seine Schützlinge erneut gefordert, diesmal geht es zum neuen Tabellenführer TV Borken (20.15 Uhr).

Und selbst danach bleibt den Bottropern kaum Zeit zum Durchatmen, weil schon am Sonntag und somit nur knappe 40 Stunden später der TV Issum beim SCB gastiert (11.45 Uhr). Dann wird die Seidel-Truppe binnen sechs Tagen drei Teams aus dem oberen Tabellendrittel gegenübergestanden haben.

Heiko Seidel: Wir können beim TV Borken völlig befreit aufspielen

Neben dem Sieg gegen Straelen erkennt Seidel aber einen Vorteil im eng getakteten Spielplan gegen das Spitzentrio: „Danach können wir einen Haken dahinter machen. Spiele wie das gegen Borken zählen zu denen, in welchen wir vollkommen befreit aufspielen können. Wir sind der klare Außenseiter und uns dieser Rolle auch durchaus bewusst. Zudem wissen wir, dass vor allem in den darauffolgenden Wochen ganz wegweisende Ligaduelle anstehen.“

Dass die Borkener mit 14 Siegen aus 17 Partien andere Ansprüche hegen als der SC, daraus macht Seidel keinen Hehl: „Sie wollen aufsteigen und haben sicherlich auch das Zeug dazu. Borken zählt zu den spielstärksten Mannschaften und steht nicht zu Unrecht an der Spitze. Uns erwartet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Diese Partie wird nicht mit der gegen Straelen zu vergleichen sein. Andersrum werden wir allen Voraussetzungen zum Trotz aber nicht die Reise auf uns nehmen, um Geschenke zu verteilen.“

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